Charterflüge sollen mehr Touristen bringen

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Das Tourismusministerium wird mit der Thailändischen Tourismusbehörde (TAT) Möglichkeiten zur Förderung des Charterflugverkehrs aus China, Südkorea, Russland und Europa erörtern, um die Tourismuszahlen anzukurbeln und das Ziel des Premierministers von 40 Millionen Menschen zu erreichen.

Ministerin Sudawan Wangsuphakijkosol sagte, dass starke Strategien erforderlich seien, um die von Premierminister Srettha Thavisin gesetzten Ziele zu erreichen, bis 2024 40 Millionen internationale Besucher nach Thailand zu locken und die Gesamteinnahmen aus dem inländischen und internationalen Tourismus auf 3,5 Billionen Baht zu steigern, was über dem Ziel der TAT liegt.

Das Ministerium und die TAT erörtern daher Marketingtaktiken, einschließlich des Einsatzes von Charterflügen, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, die gesetzten Ziele zu erreichen.

Am Montag berief das Ministerium eine Sitzung mit der TAT ein, um den Plan zur Ankurbelung des Marktes und zur Gewinnung von Charterflügen aus nahen und fernen Märkten zu überprüfen.

Dazu gehören Russland, die skandinavische Region, die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), bestimmte Gebiete in Europa, Südkorea und China, die die größten Chancen für eine Erholung bieten.

Trotz der wirtschaftlichen Verlangsamung in China ist der Markt aufgrund seiner Größe und seiner Reisebereitschaft für die Ausweitung von Charterflügen zu sekundären Städten in China gut geeignet. Dies wird dazu beitragen, die Zahl der chinesischen Touristen in Thailand zu erhöhen und das Ziel von 8 Millionen Menschen in diesem Jahr zu erreichen.

Vor der Covid-19-Pandemie galt 2019 mit über 11 Millionen Besuchern als ein Rekordjahr für chinesische Touristen, die nach Thailand reisten. Die Marktstruktur zeigte, dass 40 Prozent unabhängige Reisende waren, während 60 Prozent Gruppentouristen waren. Von diesen Touristengruppen reisten etwa 25 bis 30 Prozent mit Charterflügen.

„Die Förderung von Charterflügen wird als wichtige Taktik angesehen, da sie internationale Touristen aus sekundären Städten, die keine regulären Flüge haben, anziehen und ihnen einen Besuch in Thailand ermöglichen kann. Im Jahr 2019 lag der Anteil der internationalen Touristen, die mit Charterflügen reisten, bei 17 bis 20 Prozent der fast 40 Millionen ausländischen Besucher. Im Jahr 2022 wird dieser Anteil jedoch deutlich auf nur 3 Prozent sinken. Daher müssen die Anstrengungen beschleunigt werden, um im laufenden Jahr wieder einen Anteil von 15 Prozent am Charterflugmarkt zu erreichen“, betonte Sudawan.

Darüber hinaus werden das Ministerium und die TAT den TAT-Büros im Ausland, die für die 10 wichtigsten internationalen Tourismusmärkte mit den meisten Reisenden nach Thailand zuständig sind, Aufgaben zuweisen. Jeder Markt muss im laufenden Jahr ein Wachstum von mindestens 10 Prozent oder mehr erzielen. So muss beispielsweise der russische Markt eine Wachstumsrate von 10 bis 15 Prozent erreichen.

All diese Taktiken und Strategien erfordern die Zuweisung von Haushaltsmitteln und unterstützende politische Maßnahmen, wie die Politik der Visaerleichterungen und die Ausweitung der visafreien Maßnahmen.

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Stefan Siebert 22.02.24 20:50
Phuket platzt jetzt schon aus allen Nähten
Bin vor 10 Tagen aus Phuket wiedergekommen! Rappelvoll und teuer geworden! Im Umkreis von ca. 2 km, um den Stadtkern, gegen Abend, jede Straße verstopft! Maßlos übertriebene Preise, bei Hotel, Essen und Getränke! Ananas Shake, Patong Beach 150 Baht, auf Samui, Chaweng Beach 70 Baht! Auch Hotels sind ca. 30-40 % teurer als auf Samui, bei gleicher Qualität!
michael von wob 21.02.24 17:30
@ Sky
Sachlich über die so viele 1d0tische Ideen von der TAT. Ich lach mich kaputt !
Sky 21.02.24 14:40
@michael von wob
Wenn dich das so stört, dass ich mich über die Schwachsinnsideen vom TAT aufrege, warum verschwendest du dann Zeit und Bits dich wiederum über mich auszulassen? Anstatt z.B. vielleicht deine sachliche Meinung zu dem Thema beizutragen. ;o) Darüber kann ich nur mit dem Kopf schütteln...
michael von wob 21.02.24 10:20
@ Sky
Ich kann auch nur noch mit dem kopf schütteln daß du dich mit dem ständigen Quatsch vom TAT beschäftigst .
Sky 21.02.24 07:00
Das kann nur schief gehen...
Es vergeht nicht eine Woche in der keine Nachrichten erscheinen wie TH noch mehr Touristen ins Land holen will. Man kann es einfach nicht mehr hören und schüttelt nur noch mit dem Kopf darüber! Dafür muss man nicht studiert haben um zu erkennen, dass dies nur schief gehen kann! Die Verantwortlichen in TH haben, wie mehrfach schon gesagt, rein gar nichts aus Corona gelernt. Weder versucht man die abhängig vom Tourismus zu verkleinern indem man andere wirtschaftliche Zwecke erschließt, noch nutzt man das Geld durch den Tourismus "sinnvoll" für Bildung um damit in die Zukunft des Landes und der Bevölkerung zu investieren. Stattdessen schaufeln sich nur einzelne Personen die Taschen voll und stellen dann irgendwann fest, dass die Taktik nicht aufgeht, wenn das gesamte Land, die Infrastruktur und vor allem die Natur unter dem Massentourismus leidet, da am Ende keiner mehr nach TH will. Dann leiden auch die Menschen, weil die Jobs in Hotels, Restaurants usw. wegfallen. Allerdings die Personen, die sich bis dahin die Taschen vollgesteckt haben, die interessiert es dann nicht mehr, denn diese haben dann ausgesorgt. Es ist einfach traurig anzusehen, wie das Land verscherbeln wird nur um Geld zu machen ohne Sinn und Verstand.
Dirk 20.02.24 15:10
Übervoll
Ich bin gerade in Phuket gewesen und muss sagen das es dort nicht mehr schön ist.Selbst an Nebenstränden ist es voll. Es reicht, besser wird es mit immer mehr Farang nicht
Ingo Kerp 20.02.24 14:40
Wenn da so weitergeht und nicht genügend Touris kommen, kann man es ja noch mit den alten Seemannsmoeglichkeiten versuchen und Touris "shanghaien" und nach Thailand bringen. Irgendwie kommt TH dann schon auf die 40 Mio Touris, freiwillig oder nicht.
Kradi 20.02.24 14:30
Ein Land gräbt sich sein Grab selber - es wird ein böses Erwachen geben....
Titus 20.02.24 14:10
Unglaublich! Mehr, immer mehr muss es sein. Die TAT kommt mir vor wie ein riesen Drachen mit offenem Maul, man kann ihn füttern so viel man will, es wird nie genug sein! Massen Touristen bedeuten nicht unbedingt "Massen" finanziellen Ertrag. Wie will denn die TAT die Aussage von 3,5 Billionen Baht Ertrag begründen? Kann die Glaskugel etwas in persönliche Reisebudgets sehen? Omg, diese unendliche Story nach mehr, mehr, mehr geht einem langsam wirklich auf den Wecker...
Harald Jörg Morun 20.02.24 11:00
Tiurismus
Statt das Land durch Bildung und Qualität voran zu bringen, sitzt man da und sieht nur: Touristen, Touristen. Mehr mehr mehr…..bis alles mit hotelburgen und billigtouristen überflutet ist, dann zieht der touristische Strom weiter nach Vietnam…und Thailand sitzt auf leeren hotelburgen und…..Datteln auf dem Smartphone.