BANGKOK: Am Sonntag (19. März 2023) wurde in Bangkok das erste Projekt zum Schutz der Mangrovenwälder der Hauptstadt im Bezirk Bang Khunthien, der Bucht von Bangkok, gestartet.
„Das Meer hat etwa 5 Kilometer der Küste erodiert, und die Erosion ist etwa einen Kilometer tief. Dies hat dazu geführt, dass mehr als 2.735 rai [437 Hektar] Mangrovenwald vom Meer verschlungen wurden“, erklärte Bangkoks Gouverneur Chadchart Sittipunt. „Bislang hat die Stadt mehr als 233 rai Mangrovenwald wiederaufgeforstet und bestehende Gebiete rehabilitiert. Diese Bemühungen erfordern jedoch die Zusammenarbeit aller Beteiligten“, fügte Gouverneur Chadchart hinzu.
Der Gouverneur betonte, dass das Schutzprojekt darauf abzielt, das Bewusstsein der Regierung, des privaten und des öffentlichen Sektors für die Bedeutung des Mangrovenschutzes zu schärfen. Außerdem will er interessierte Parteien dazu einladen, sich an der Kampagne der Stadt zur Wiederaufforstung des Waldes und zum Bau von Dämmen zum Schutz vor Erosion zu beteiligen.
„Blühende Mangrovenwälder werden Touristen und wild lebende Wassertiere anlocken und das Einkommen der Fischer und der örtlichen Gemeinden steigern“, erläuterte Gouverneur Chadchart. „Auf diese Weise wird Bang Khunthien zu einem der wichtigsten Wirtschaftsbezirke Bangkoks werden.“
Bei der Veranstaltung am Sonntag pflanzten Behörden aus dem Süden Bangkoks sowie Freiwillige 600 Mangrovenbäume entlang der Küste von Bang Khunthien. Die Freiwilligen ließen auch Krebse frei, um das natürliche Gleichgewicht des Ökosystems wiederherzustellen.
Anschließend fuhren die Teilnehmer an der Küste entlang und bewunderten die Natur. Auf der Exkursion erfuhren sie mehr über die Bedeutung des Mangrovenwaldes, der Bangkoks Schutz vor dem Meer bietet.
