Cannabis-Klinik in Chiang Mai eröffnet

Cannabisöl wird oral verabreicht und soll dadurch verschiedenste Symptome lindern. Foto: epa/ Rungroj Yongrit
Cannabisöl wird oral verabreicht und soll dadurch verschiedenste Symptome lindern. Foto: epa/ Rungroj Yongrit

CHIANG MAI: In Chiang Mai hat die erste Klinik der Nordprovinz eröffnet, die sowohl traditionelle als auch moderne medizinische Behandlungsmethoden auf Cannabisbasis für eine Reihe von Krankheiten anbietet, darunter Parkinson.

Da die Klinik bereits kurz nach ihrer Eröffnung einen großen Patientenkreis zählte, beschäftigt sie 125 medizinische Mitarbeiter, darunter 39 Ärzte und vier Praktiker der traditionellen thailändischen Medizin. Zu den Krankheiten, die mit Cannabisextrakten behandelt werden können, zählen unter anderem Parkinson, Epilepsie und Multiple Sklerose. Auch Patienten mit Schlaflosigkeit, Migräne, Körperschmerzen, Tremor und Lähmungen können die traditionellen Behandlungen der Klinik in Anspruch nehmen. Obwohl in Thailand die Linderung von Schmerzen und Müdigkeit mit Cannabis eine lange Tradition aufweist, wurde es erst 2017 für den medizinischen Gebrauch und die Forschung legalisiert, um Medikamente auf Cannabisbasis zu fördern. Thailands größter Produzent von medizinischem Cannabis ist die staatliche pharmazeutische Organisation des Gesundheitsministeriums.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Norbert 19.03.20 22:35
Pharmaindusttie investiert
schon lange auch in die Herstellung von "Naturmedizin" bzw kauft die profitablen Firmen auf