EU-Produktion startet mit Pkw der Golf-Klasse

​BYD-Europachefin 

Das Logo von BYD während des Medientages des 91. Internationalen Automobilsalons Genf (GIMS) in Genf. Foto: epa/Cyril Zingaro
Das Logo von BYD während des Medientages des 91. Internationalen Automobilsalons Genf (GIMS) in Genf. Foto: epa/Cyril Zingaro

BERLIN: In Ungarn baut der chinesische Autobauer ein Werk. Es wird das erste des Herstellers in der EU sein. Welche Modelle dort zunächst vom Band rollen sollen, steht inzwischen fest.

Der chinesische Autobauer BYD wird seine lokale Produktion in Europa im kommenden Jahr im Kompaktwagensegment starten. Das kündigte BYD-Europachefin Stella Li im Wirtschaftsmagazin «Capital» an.

«Wir werden den Hochlauf Ende 2025 starten. Die ersten beiden Autos, die wir produzieren, werden der Dolphin und der Atto 3 sein», sagte Li. Die Modelle zählen zum Kompaktsegment, sind also elektrische Autos der «Golf-Klasse».

BYD ist seit zwei Jahren Marktführer im weltgrößten Automarkt. Mit ihren Aussagen bezieht sich Li auf das Autowerk, das der Konzern derzeit in Ungarn baut. Es wird das erste Werk des Herstellers in der EU sein.

Die Produktionsstätte in Ungarn ist zentral für die Markteroberungspläne von BYD in Europa, da der Konzern dann unabhängig von den von der EU beschlossenen Zöllen auf chinesische E-Auto in Europa auftreten kann. Bislang importiert BYD.

Als drittes Fahrzeug wird dann laut Li der Atto 2 folgen, der zum gleichen Segment zählt. Im Kleinwagensegment will BYD laut Li erst danach starten - mit einer für Europa adaptierten Version des Kleinwagens Seagull, der nach Lis Aussagen erst als viertes Modell der neuen Fabrik geplant ist.

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Wilfried Stevens 10.12.24 14:40
BYD - durchdachte Konzepte
Die E-Bus-Produktion läuft ja auch schon einige Jahre erfolgreich in Ungarn. Die zukünftige Autodynamik kommt zukünftig eindeutig aus Asien. Der Atto 3 hat bisher nur gute Kritiken, Basismodell in TH rund 900.000 THB. Fahre ja weniger Auto (Isuzu) in TH als früher und werde auch kein E-Auto mehr anschaffen.