SYDNEY (dpa) - Buschbrände haben im Osten Australiens Dutzende Wohnhäuser und andere Gebäude zerstört. Zahlreiche Menschen hätten die Nacht in Notunterkünften verbringen müssen, teilte die Feuerwehr mit.
Buschbrände haben im Osten Australiens Dutzende Wohnhäuser und andere Gebäude zerstört. Zahlreiche Menschen hätten die Nacht in Notunterkünften verbringen müssen, teilte die Feuerwehr am Mittwoch mit. In den Bundesstaaten New South Wales und Queensland seien mehr als 65 Brände aktiv, viele davon seien weiterhin außer Kontrolle. Hohe Temperaturen, geringe Feuchtigkeit und starke Winde erschwerten den Kampf gegen die Flammen.
«Glücklicherweise sind keine Menschenleben zu beklagen», sagte Premierminister Scott Morrison. Zugleich warnte er: «Es besteht weiterhin eine sehr ernste Bedrohung.» Allein in der Gegend um den Ort Rappville, etwa 180 Kilometer südlich der Metropole Brisbane, sind nach Angaben der Feuerwehr etwa 30 Gebäude niedergebrannt.
Um die Ortschaften Drake und Busbys Flat seien zwei Brände zu einem großen Feuer zusammengewachsen. Dort seien bereits 44 Häuser zerstört worden. Die Flammen hätten bislang etwa 90.000 Hektar Buschland vernichtet, hieß es weiter.