Bus tötet Fußgänger auf Zebrastreifen

An einem Zebrastreifen in Samut Prakan ereignete sich ein Unfall mit Todesfolge. Foto: ultramansk / Fotolia.com
An einem Zebrastreifen in Samut Prakan ereignete sich ein Unfall mit Todesfolge. Foto: ultramansk / Fotolia.com

SAMUT PRAKAN: Ein Bus hat auf einem Zebrastreifen im Stadtteil Bag Plee einen 26-jährigen Mann aus Myanmar erfasst und getötet.

Der Bus schleifte am Donnerstag gegen 21 Uhr auf der Straße vor der Siedlung Bang Plee Niwet den Mann mit, bevor das Fahrzeug zum Stehen kam. Die Polizei hat den 62 Jahre alten Busfahrer wegen rücksichtslosen Fahrens und fahrlässiger Tötung angeklagt. Der Fahrer gab zu Protokoll, er habe den Fußgänger auf dem Zebrastreifen beim Überqueren der Straße gesehen. Dieser habe jedoch seinen Gang plötzlich verlangsamt und sei vor den Bus gerannt. Er habe nicht rechtzeitig bremsen können und das Fahrzeug gegen die Absperrung auf dem Mittelstreifen gelenkt.

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Jürgen Franke 22.09.19 14:22
Eigentlich nicht vorstellbar, dass die Höhe
einer Strafe etwas am mentalitätsbedingtem Verhalten eines Menschen ändert
Thomas Thoenes 22.09.19 10:40
Den Fahrer für immer aus dem Verkehr ziehen.
Dem Unternehmer eine Strafe von 50.000.000 Baht auferlegen. Das Ganze in die Presse und siehe da, das war der letzte Fußgänger der von einem Bus auf einem Zebrastreifen angefahren wurde.
Rene Amiguet 21.09.19 21:44
Rücksichtlos
Höchstwahrscheinlich erschrack dieser Fussgänger als er das ungebremste herannahen diese Buses bemerkte. Deshalb verlangsamte er instinktiv seinen Gang und reagierte verzweifelt. Worauf der Busfahrer viel zu spät noch versuchte seine Geschwindigkeit zu drosseln und auszuweichen. Es gibt eben viel zu viele unfähige Chauffeure hierzulande.
Hansi Mglueck 21.09.19 21:41
Vor einigen Jahren gab es die Frage wer hat Vorrang: Die habe ich falsch beantwortet mit: der Rechtskommende. Nein es ist das größere Fahrzeug, das stärkere oder schnellere Fahrzeug oder der rücksichtslosere Fahrer, wurde ich von dem Sicherheitsorgan aufgeklärt.
Rüdiger 21.09.19 16:26
Er habe den Fußgänger gesehen! Warum nicht etwas langsamer gefahren um dem Fußgänger das Überqueren zu ermöglichen? Er habe nicht rechtzeitig bremsen können! Dann war er folglich zu schnell! Rechtslage hin oder her - Gegenseitige Rücksichtnahme und ein respektvolles Miteinander, was ein jeder vom Anderen wünscht (fordert)!
Jürgen Franke 21.09.19 15:39
Eine Füherscheinprüfung wird nichts
an der Mentalität eines Fahrzeuglenkers ändern. Auf die idee, eventuell die Geschwindigkeit zu reduzieren oder gar anzuhalten, wenn das Verhalten des Fußgängers nicht einschätzen ist, kommen die Fahrer leider nicht.
Peter Herrmann 21.09.19 14:12
Fehlende Führerscheinprüfung
Das Problem dürfte in der laxen bis nicht vorhandenen Führerscheinprüfung zu suchen sein.
Bis hier jemand einen Bus lenken darf hat er/sie einiges zu erlernen.
Juergen Bongard 21.09.19 11:58
Ja klar,
wenn ein heranrasender Bus kommt, wird man automatisch langsamer wegen der Unsicherheit was der macht. Der Busfahrer hat das vielleicht als Hinweis gedacht, dass der Mann stehen bleibt. Dabei muss die Regel gelten: Vor den Fusgängerstreifen muss immer angehalten werden, wenn jemand dort geht. Sollte jedenfalls.