PATTAYA: Am Donnerstag (12. Dezember 2024) um 13.30 Uhr erhielt die Polizei die Meldung über den Tod eines burmesischen Mannes durch Messerstiche. Der Vorfall ereignete sich in einem Wohnkomplex in der Sukhumvit Road Soi 29. Ermittler und Rettungskräfte der Sawang Boriboon Rescue Foundation wurden sofort zum Tatort geschickt.
Am Tatort fanden die Beamten die Leiche des 26-jährigen Mannes. Er lag in einer Blutlache mit einem Küchenmesser in der Brust. Der Verstorbene trug ein schwarz-orange kariertes Langarmhemd und eine schwarze Hose. Zwei männliche Mitbewohner, ebenfalls aus Myanmar, wurden von der Polizei für weitere Befragungen festgenommen.
Ein 31-jähriger Mitbewohner gab an, dass der Verstorbene vor dem Vorfall ein Telefongespräch geführt habe, das wie ein Streit mit seiner Ehefrau klang. Anschließend schien der Verstorbene verärgert und ging mit einem weiteren Mitbewohner auf den Markt, um ein Messer zu kaufen. Danach kehrte er zurück, holte Bier und äußerte während des Trinkens wiederholt, dass er sterben wolle. Aus Angst verließen er und der andere Mitbewohner das Haus.
Kurze Zeit später habe der Verstorbene sich mit dem Messer selbst erstochen. Vor Schreck alarmierten sie umgehend einen Bekannten, der die Polizei informierte.
Während die Polizei Beweise sicherte, meldete sich die Ehefrau des Verstorbenen telefonisch. Ein Dolmetscher klärte im Gespräch, dass es vor dem Vorfall keinen Streit zwischen den Eheleuten gegeben habe.
Die Ermittler ordneten eine DNA-Analyse vor Ort an und nahmen die beiden Mitbewohner für weitere Vernehmungen in Gewahrsam, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären.