Bundespräsident Steinmeier beginnt Afrika-Reise

Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (R) und seine Frau Elke Buedenbender. Foto: epa/Clemens Bilan
Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (R) und seine Frau Elke Buedenbender. Foto: epa/Clemens Bilan

ABUJA: Drei afrikanische Länder in vier Tagen - Bundespräsident Steinmeier hat bei der letzten Auslandsreise des Jahres ein strammes Programm. Er will unter anderem die wirtschaftlichen Beziehungen stärken.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht auf einer viertägigen Afrika-Reise Nigeria, Südafrika und Lesotho. Zum Auftakt will Steinmeier an diesem Mittwoch in der nigerianischen Hauptstadt Abuja mit dem Kommissionspräsidenten der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (Ecowas), Omar Touray, zusammentreffen. Anschließend wird ihn Nigerias Staatspräsident Bola Ahmed Tinubu offiziell begrüßen und ein Gespräch mit ihm führen.

Steinmeier besuche mit Nigeria und Südafrika zwei der wichtigsten Akteure auf dem afrikanischen Kontinent, hieß es vorab aus dem Bundespräsidialamt. Es handele sich um die wirtschaftlich stärksten und dynamischsten Länder Afrikas. Steinmeier wird von einer Wirtschaftsdelegation begleitet.

Der Besuch solle dem Ausbau der bilateralen politischen und wirtschaftlichen Beziehungen dienen. Mit der Reise nach Südafrika wolle Steinmeier auch würdigen, dass das Land in schwierigen Zeiten soeben den Vorsitz der G20-Staatengruppe übernommen habe. Auch Nigeria habe großes außenpolitisches Gewicht und sei ein Stabilitätsanker in der Region Westafrika, erklärte das Bundespräsidialamt.

Den Abschluss der Reise wird ein eintägiger Abstecher nach Lesotho bilden. Der Kleinstaat mit einer ähnlichen Fläche wie das Bundesland Brandenburg ist ganz von Südafrika eingeschlossen. Noch nie hat ein deutsches Staatsoberhaupt die 1966 unabhängig gewordene, frühere britische Kronkolonie besucht. Lesothos König Letsie III. hatte Steinmeier bei einem Aufenthalt in Deutschland im vergangenen Jahr eingeladen.

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