Noch drei Verletzte nach Explosion in Klinik

Foto: epa/Alex Martin
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LYON (dpa) - Nach einer Explosion in Lyon werden nach Angaben des Bürgermeisters der französischen Großstadt noch drei Verletzte in einem Krankenhaus behandelt.

Zwei von ihnen hätten leichte Verletzungen, einer etwas schwerere erlitten, sagte das Stadtoberhaupt und ehemaliger französischer Innenminister Gérard Collomb am Samstag nach einem Besuch in der Klinik dem Fernsehsender BFMTV. Die Menschen hätten bei der Explosion einen Schock erlitten. Sie könnten das Krankenhaus bald verlassen. Collomb zeigte sich angesichts der geringen Zahl an Verletzten erleichtert: «Es hätte schlimmer kommen können.»

Die Explosion, bei der insgesamt mindestens 13 Menschen verletzt wurden, hatte sich am frühen Freitagabend gegen 17.30 Uhr im belebten Zentrum der Metropole im Südosten Frankreichs ereignet. Die Pariser Staatsanwaltschaft bestätigte, Anti-Terror-Spezialisten hätten die Ermittlungen übernommen. Der Sender Franceinfo berichtete unter Berufung auf das französische Innenministerium, dass am Tatort ein Beutel oder Koffer, der einen Sprengsatz mit Schrauben enthalten haben soll, explodiert sei. Die Polizei fahndet nach einem Tatverdächtigen. Die Umstände der Tat müssten nun genau untersucht werden, so Collomb nach dem Klinikbesuch.

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