Das Geschehene ist sehr schmerzhaft

Foto: epa/Etienne Laurent
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LYON (dpa) - Den Bürgermeister Lyons und ehemaligen Innenminister Frankreichs, Gérard Collomb, hat die Explosion mit mindestens 13 Verletzten in der Großstadt nach eigenen Worten überrascht.

In einer ruhigen Stadt wie Lyon habe man nicht mit einem solchen Vorfall gerechnet, sagte Collomb dem Fernsehsender BFMTV am Samstagmorgen, nachdem er von einer Reise aus Japan zurückgekehrt war. Das Geschehene sei sehr schmerzhaft für ihn, so Collomb. Er befürworte die von Innenminister Christophe Castaner angeordneten verstärkten Sicherheitsmaßnahmen für öffentliche Veranstaltungen.

Die Explosion hatte sich am frühen Freitagabend gegen 17.30 Uhr im belebten Zentrum der Metropole im Südosten Frankreichs ereignet. Die Pariser Staatsanwaltschaft bestätigte, Anti-Terror-Spezialisten hätten die Ermittlungen übernommen. Der Sender Franceinfo berichtete unter Berufung auf das französische Innenministerium, dass am Tatort ein Beutel oder Koffer, der einen Sprengsatz mit Schrauben enthalten haben soll, explodiert sei. Die Polizei fahndet nach einem Tatverdächtigen. Das Motiv des Mannes blieb zunächst unklar.

Eine Sprecherin der Polizei bestätigte am Samstagvormittag, dass die Sicherheitssperre rund um den Tatort aufgehoben worden sei.

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