PHUKET: Springt er oder springt er nicht ist Teil der Geschichte eines Briten, der sich in einem gemieteten Apartment verschanzt hat.
Alle Versuche von Feuerwehr, Polizei und einem Vertreter der britischen Botschaft, den Ausländer zum Aufgeben zu überreden, scheiterten bislang. Dabei scheint der Anlass marginal. Die Vermieterin fordert vom Briten 8.000 Baht, der Mieter will ihr das Geld nicht geben, weil sie ihm keine Quittung ausstellen will. Der in Australien geborene 50-jährige Brite hat die Wohnung seit dem 14. Januar nicht mehr verlassen, und die Vermieterin hat eine förmliche Beschwerde bei der Polizei eingereicht.
Am Sonntag befürchtete die Polizei, der Mann könnte aus dem 9. Stock springen. Deshalb wurde die Feuerwehr alarmiert. Doch der Brite machte weiterhin die Haustür nicht auf. Die Polizei hat wiederholt betont, dass ihr Hauptanliegen das Wohl des Mieters ist. Deshalb will niemand die Tür aufbrechen. „Er könnte ja springen“, sagte Captain Eakkachai Siri von der Touristenpolizei den „Phuket News“. Auch Phukets Gouverneur Phakaphong Tavipatana erschien und ließ sich von Polizeibeamten die Situation erklären. Jetzt wollen die Behörden bis zum 21. Februar warten, dann haben sie die gesetzliche Befugnis, die Wohnung gewaltsam zu betreten.