Bretagne könnte Kopenhagen als Tour-Startpunkt 2021 ersetzen

Foto: Pixabay/Jo Wiggijo
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KOPENHAGEN: Dänemark sorgt sich um die Ausrichtung des Starts der Tour de France 2021 in Kopenhagen. Grund dafür sind Terminschwierigkeiten und ein Bericht der französischen Zeitung «Le Télégramme», wonach die französische Region Bretagne mittlerweile ins Spiel gebracht wird, um die dänische Hauptstadt als Gastgeber des Tour-Starts im kommenden Jahr zu ersetzen. Der Heimatregion des fünffachen Tour-Siegers Bernard Hinault wurde vom Tour-Ausrichter ASO demnach angeboten, eine Art Plan B für den Auftakt des Radrennens zu sein.

Für die Radsportnation Dänemark wäre es ein herber Schlag, wenn aus der geplanten Ausrichtung nichts wird. Eigentlich soll die Tour 2021 am 2. Juli des kommenden Jahres in Kopenhagen beginnen, im Anschluss sind zwei weitere Etappen durch Dänemark geplant.

Vorher wollen die Dänen aber auch noch vier Partien der verschobenen Fußball-EM in Kopenhagen ausrichten - und damit fangen die Probleme für die Radsportfreunde an: Wie die Nachrichtenagentur Ritzau am Donnerstag berichtete, würde die ASO die 24 Tage lange Tour gerne um eine Woche nach vorne verschieben, damit sie nicht mit den am 23. Juli 2021 beginnenden Olympischen Spielen in Tokio kollidiert. Ob das jedoch mit Kopenhagen als Gastgeber klappt, ist aufgrund der EM-Ausrichtung fraglich. Die letzte Kopenhagener Begegnung der Europameisterschaft ist für den 28. Juni geplant.

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