Bremsversagen sorgte für Busunglück in Nan

Wegen Bremsversagen steuerte der Fahrer den Bus in den Straßengraben, um das Fahrzeug auf der abschüssigen Straße zum Stehen zu bringen. Foto: Chiang Mai News
Wegen Bremsversagen steuerte der Fahrer den Bus in den Straßengraben, um das Fahrzeug auf der abschüssigen Straße zum Stehen zu bringen. Foto: Chiang Mai News

NAN: 15 Personen wurden verletzt, davon eine schwer, als am Samstagmorgen ein Reisebus in Nan im Norden des Landes auf abschüssiger Straße verunglückte.

Der Bus sollte 40 Radsportler von Samut Prakan in den Bezirk Pua der Provinz bringen. Aufgrund eines GPS-Fehlers steuerte der Fahrer den Bus in Bezirk Ban Luang. Als er den Fehler bemerkte, wendete er das Fahrzeug, um nach Pua zu gelangen. Auf einer Straße mit starkem Gefälle sollen laut Fahrer die Bremsen versagt haben, weshalb den Bus in den Straßengraben steuerte, um Schlimmeres zu verhindern. Die meisten Insassen erlitten nur leichte Verletzungen und wurden von der Ambulanz vor Ort behandelt. Der Fahrer hingegen wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus in Nan eingeliefert. Laut GPS-Überwachung betrug die Geschwindigkeit des Busses zum Zeitpunkt des Unfalls 38 km/h.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Jürgen Franke 21.01.20 09:55
Herr Swisshai, da habe ich wieder mal was
dazu gelernt, denn das war mir neu, dass eine Druckluftbremse das Überhitzen der Bremsbeläge verhindert.
Oliver Harms 21.01.20 01:48
@Rüdiger nichts anderes!
Leitplanken halten mit 100%tiger Sicherheit weder Bus noch LKW auf.
Wenn er gegen diese gefahren wäre,hätte er sie mit Glück niedergedrückt,mit Pech hätte sie den Bus aufgespiesst und hätte sich in den Innenraub gebohrt.........
TheO Swisshai 21.01.20 00:56
Bremsversagen darf angezweifelt werden
Busse haben Druckluftbremsen, ein überhitzen der Bremsbeläge ist somit nicht möglich. Meistens ist auch noch eine Motorenbremse oder ein Retarder vorhanden, ausserdem eine Federspeicherbremse die allerdings nur im Stillstand als Feststellbremse eingesetzt wird. Ein Bremsversagen ist daher ziemlich unwahrscheinlich.
Jürgen Franke 20.01.20 20:38
Man kann nur hoffen, dass man
nicht selbst einmal in so einer Kiste sitzt, wo angeblich erst das GPS versagt und noch die Bremsen.
Josef Reiter 20.01.20 20:31
Bremsen ?
Es ist doch so einfach ! Die Steuerplakette gibt es erst nach dem Test der Bremsen .Fertig !
Thomas Thoenes 20.01.20 16:00
Bei den schlechten Bremsen hier
wäre vielleicht ein Zubehörteil aus der Schifffahrt angemessen. Der Anker - stabil, sicher und günstig!
Rüdiger 20.01.20 15:34
Ich frag mich was der Fahrer gemacht hätte wenn da jetzt Leitplanken gewesen wären? Toll wenn der Fahrer so gut reagiert hat!
Ingo Kerp 20.01.20 13:22
Aha, es waren die Bremsen. Eine sehr seltene Unfallverursachung in TH.