Brandrodung in acht Provinzen untersagt

Foto: Thethaiger
Foto: Thethaiger

THAILAND: In den acht am stärksten von Smog betroffenen Provinzen im Norden des Landes hat die Katastrophenschutzbehörde am Donnerstag die Brandrodung auf Feldern verboten.

Laut dem Generaldirektor Monthon Sudprasert gilt das Verbot bis April in den Provinzen Chiang Mai, Phrae, Nan, Phayao, Tak, Lamphun, Lampang und Mae Hong Son. Die Agentur für Geoinformatik und Entwicklung der Weltraumtechnologie (GISTDA) hatte in diesen Regionen an 789 Standorten Feinstaub festgestellt. Monthon sagte weiter, seine Behörde habe in diesen Gebieten Maßnahmen zur Bekämpfung von Waldbränden getroffen.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Steppenwolf 09.02.20 18:39
Harte Strafen und rigoroses vorgehen
Erfolg gegen die Umweltverschmutzer die der gesamten Gesellschaft und Natur großen Schaden zufügen, brächte nur harte Strafen- hohe Geldstrafen, im Wiederholungsfall Landenteignung durch den Staat und Abgabe des Landes an arme Farmer die sich verpflichten keine Brandrodung zu betreiben und nur erlaubete Pestizide nach Anweisung in geringen Mengen einzusetzen. Ebenso müsste ein Abgasüberprüfung aller Fahrzeuge die älter sind als 5 Jahre erfolgen. Bei Nichteinhaltung der Grenzwerte innerhalb von einem Monat Behebung und Wiederbegutachtung. Wenn das Fahrzeug dann immer noch nicht die Grenzwerte erreicht Einzug des Fahrzeugs und Stilllegung! Ebenso müssen Fabriken regelmäßig auf Umweltverträglichkeit geprüft werden und ggf. auch stillgelegt werden. Nur absolut rigoroses Vorgehen gegen die Umweltverschmutzer würde wirklich langfristig eine Verbesserung der Luftqualität gewährleisten.
frisettiAirlines 08.02.20 03:14
Höchste Zeit!
Hat lange gedauert, bis da etwas dagegen unternommen wurde...
...Ist auf jeden Fall schon einmal ein Anfang gemacht.
Die Hoffnung stirbt zuletzt ;-)
Thomas Blaser 07.02.20 15:26
Brandrodung
Nach nochmaligem Durchlesen dieses Berichtes glaube ich, in diesem Text fehlen die folgenden Angaben. Das Gesetz der Brandrodung wurde für die 8 Provinzen von Antragsdelikt auf Offizialdelikt geändert, dann würde das Ganze einen Sinn machen. Generell bin ich aber der Meinung, dass Brandrodung sowie Verbrennen von Garten- und Küchenabfällen so oder so ein Offizialdelikt sein sollten, weil dabei die Gesundheit der Bevölkerung tangiert ist.
Thomas Blaser 07.02.20 15:23
Katastrophenschutzbehörde
Was soll das schon wieder. Brandrodung ist, nach meinen Kenntnissen, in ganz Thailand verboten, das gilt auch für offenes Feuer, wie z. B. für Garten- und Küchenabfälle. Mir kommt das Ganze wie ein schlecht interpretierter Witz vor.
Markus Boos 07.02.20 13:25
Wie denn?
Wie kann man etwas illegales zusätzlich verbieten? Durchsetzen der bisherigen Gesetze wäre hier wohl sinnvoller.
Und wieso nicht im ganzen Land? Gelten denn die Regeln nicht für ganz Thailand? Denn auch hier südlich von Hua Hin wird fleissig abgefackelt.
Ingo Kerp 07.02.20 13:24
Selbstverständlich hält sich der gesetzestreue Thai an diese Anordnung. Ab April darf dann wieder gezündelt werden, ohne mit Strafe rechnen zu müssen.