Brände und Schäden nach Drohnenangriffen auf Kiew

Ansicht des beschädigten Gebäudes am Ort eines Drohnenangriffs auf ein Wohngebiet in Kiew. Foto: epa/Sergey Dolzhenko
Ansicht des beschädigten Gebäudes am Ort eines Drohnenangriffs auf ein Wohngebiet in Kiew. Foto: epa/Sergey Dolzhenko

KIEW: In der Millionenstadt Kiew melden die Behörden nach neuen russischen Drohnenangriffen erneut Schäden, Brände und Verletzte. Präsident Selenskyj fordert, den Druck auf Moskau zu erhöhen.

Bei einem neuen russischen Luftangriff sind in der ukrainischen Hauptstadt Kiew durch Trümmer abgeschossener Drohnen Häuser in sechs Stadtbezirken beschädigt worden. Bürgermeister Vitali Klitschko sprach in seinem Kanal bei Telegram von mindestens zwei Verletzten. Mehrere Brände seien gelöscht worden, teilte die Militärverwaltung in Kiew mit. Ein Polizist habe eine Rauchvergiftung erlitten. In einem Haus brach demnach ein Feuer im 15. und 16. Stockwerk aus, 18 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden. Auch mehrere Autos wurden laut offiziellen Angaben beschädigt.

Die Menschen in der Millionenstadt hätten insgesamt mehr als fünf Stunden in der Nacht bis zum Morgen Luftalarm gehabt. Es seien Explosionen zu hören gewesen durch den Abschuss der Drohnen. Die Luftverteidigung habe alle Flugobjekte zerstört, hieß es.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte die neuen Terrorattacken. Sie seien der Beweis, dass der Druck auf Russland und seine Komplizen nicht ausreiche. Von vier Uhr morgens an seien auch andere Regionen, darunter Sumy und Charkiw an der Grenze zu Russland, aus der Luft angegriffen worden. Selenskyj dankte der Luftabwehr, die in dem seit mehr als zweieinhalb Jahren andauernden russischen Angriffskrieg jede Nacht Drohnen abschieße. Die Flugabwehr meldete insgesamt 71 russische Drohnenangriffe.

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Rolf W. Schwake 04.11.24 16:15
Was wollen Sie, Ingo Kerp?
Überlassen Sie bitte den Ukrainern zu entscheiden, ob sie eigenverantwortlich in Freiheit oder als unterjochter Vasallenstaat Russlands leben wollen!
Was als angeblicher Blitzkrieg Russlands in wenigen Wochen entschieden sein sollte, zieht sich jetzt seit fast 33(!) Monaten als unsägliches Blutbad in die Länge, wobei die verbrecherischen Invasoren noch nicht einmal ihr erobertes Gebiet behaupten konnten, die ihre eigenen Grenzen nicht schützen können, die verbrecherische Nachbarregime um Waffen und Soldaten anbetteln, deren Marine das Schwarze Meer aufgegeben hat u.v.m
Als was soll man dann das bezeichnen, was auch durch ständiges Beschönigen Radio Moskau' das bleibt, als was 2 UN-Resolutionen es verurteilt haben: Eine völkerrechtswidrige, kriminelle Invasion in ein souveränes Nachbarland, dem man die Souveränität und staatliche Integrität mehrfach (!) garantiert hat! Einem Lügner wie dem Kreml-Verbrecher kann man nicht mehr vertrauen - das sollten auch Sie irgendwann erkennen. Oder Sie wollen es nicht erkennen, weil es nicht in Ihr Weltbild paßt.
Ingo Kerp 03.11.24 15:10
Wann hoert dieser unselige Krieg endlich auf? Die UKR hat von Anfang an den Krieg verloren, da sie nicht genügend Waffen hatte und nicht genügend Soldaten. Das soldatische Problem verschlimmert sich immer mehr. da helfen auch keine ukr. Greiftrupps, die junge Männer willkürlich aufgreifen und in den Dienst pressen. Waffen und Geld kommen troepfchenweise in der UKR an und unterliegen bestimmten Bedingungen. Täglich sterben sinnlos Menschen, die UKR verliert täglich weiteren Boden und der Diktatfrieden wird immer mehr fordern. Am Ende gibt es nur noch eine Rumpf-UKR mit einer dezimierten Bevoelkerung. Ist es das wert, weiter zu kämpfen?