Bombenexplosion verletzt fünf Polizisten

Anschlagsort in Narathiwat. Foto: The Nation
Anschlagsort in Narathiwat. Foto: The Nation

NARTHIWAT: Bei der Explosion einer offensichtlich von militanten Separatisten gelegten Bombe erlitten fünf Polizeibeamte Verletzungen.

Die Beamten waren auf dem Weg, um einen Brand an einem Mobilfunkmast im Bezirk Si Sakhon zu untersuchen, als eine unter der Straße platzierte Bombe explodierte und die Beamten verletzte und ihren Pickup beschädigte. Die Polizisten wurden ins Krankenhaus Si Sakhon gebracht und befinden sich inzwischen in einem stabilen Zustand.

Laut dem Explosive Ordnance Disposal Team war die Bombe unter der Straße platziert und mit einer 25 Kilogramm schweren Flüssiggasflasche verkabelt gewesen. Der stellvertretende Polizeichef von Narathiwat, Suthon Sukwiset, vermutet, dass der Sprengsatz mit einem Funksignal gezündet wurde.

Bei dem Bombenanschlag könnte es sich um einen koordinierten Angriff auf Beamte handeln, der von einer unbekannten Gruppe von Aufständischen geplant wurde. Am frühen Sonntagmorgen hatte ein Mann mit Motorradreifen als Treibstoff einen Mobilfunkmast in Brand gesetzt. Vermutlich wollte er Polizisten in die Bombenfalle locken.

An einer Brücke im Bezirk Si Sakhon hing ein Stoffbanner mit der Aufschrift: „Buddhistischen Thais ist es nicht erlaubt, in diesem muslimischen Gebiet zu jagen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen." In einer weiteren Drohung wurde „Soldaten raus" auf die Straße zwischen den Bezirken Si Sakhon und Chanae gesprüht.

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Thomas Knauer 02.02.21 21:22
Hier handelt es sich um ein hausgemachtes Problem, das seit Jahrzehnten durch das Fehlen jeglicher Bereitschaft beider Seiten gesteigert wurde. Durch die Haltung der Staatsmacht wurde die Hinwendung zu den Islamisten und den international agierenden Terroristen gefördert. Hier wird es auf absehbare Zeit keine Lösung geben.
Ingo Kerp 02.02.21 13:52
Die neue Fährverbindung ab Sattahip kann demnächst alles notwendige für die muslimischen Mordgesellen aus dem Norden heranschaffen.
Markus Boos 02.02.21 12:37
Ganz einfach!
Die Landesgrenze etwas nach Norden verschieben und Ruhe herrscht. Dann sind sie unter sich und was dann geschieht ist dann auch eine innere Angelegenheit wie in Myanmar.