Bolton hofft auf Abwahl Trumps

​«Er sollte nicht Präsident sein»

US-Präsident Donald Trump (L) trifft mit dem ehemaligen nationalen Sicherheitsberater der USA, John Bolton (R), ein. Archivfoto: epa/JUSTIN LANE
US-Präsident Donald Trump (L) trifft mit dem ehemaligen nationalen Sicherheitsberater der USA, John Bolton (R), ein. Archivfoto: epa/JUSTIN LANE

WASHINGTON: Eineinhalb Jahre hat Bolton als Sicherheitsberater mit US-Präsident Trump zusammengearbeitet. Vor dem Erscheinen seines Enthüllungsbuches stellt Bolton seinem Ex-Chef im Sender ABC ein miserables Zeugnis aus - und er sagt, wen er im November nicht wählen wird.

Der frühere Nationale Sicherheitsberater der USA, John Bolton, hofft auf eine Abwahl von Präsident Donald Trump im November. Er hoffe, dass Trump in die Geschichte eingehen werde als «ein Präsident mit einer Amtszeit, der das Land nicht unwiederbringlich in eine Abwärtsspirale gestürzt hat», sagte Bolton in einem am Sonntagabend (Ortszeit) ausgestrahlten Interview des Senders ABC. Die Schlussfolgerung aus seinem am Dienstag erscheinenden Buch sei deutlich: «Ich denke, er sollte nicht Präsident sein.» Bolton sagte, er werde weder für Trump noch für dessen designierten Herausforderer Joe Biden stimmen.

ABC hatte bereits vor wenigen Tagen Auszüge des Interviews veröffentlicht. Darin hatte Bolton gesagt, Trump sei nicht für das Amt des Präsidenten geeignet. «Ich glaube nicht, dass er die Kompetenz hat, den Job zu machen.» Der 71-Jährige hatte eineinhalb Jahre lang mit Trump zusammengearbeitet. Trump hatte seinen Nationalen Sicherheitsberater im vergangenen September geschasst.

Ein Bundesgericht in Washington hatte am Samstag den Antrag einer einstweiligen Verfügung abgelehnt, mit der die Trump-Regierung die Veröffentlichung des Buches wegen darin enthaltener Geheiminformationen in letzter Minute stoppen wollte. In der Begründung von Richter Royce Lamberth hieß es, es sei zu spät für einen Veröffentlichungsstopp. Das Buch enthält explosive Verwürfe gegen Trump. Der Präsident hat angekündigt, Bolton werde «einen sehr hohen Preis» für die Veröffentlichung bezahlen.

Das knapp 600 Seiten lange Buch mit dem Titel «The Room Where It Happened» (etwa: Der Raum, in dem es geschah) soll an diesem Dienstag erscheinen. In vorab bekannt gewordenen Passagen beschreibt Bolton Trump als einen Politiker, der seine eigenen Interessen über die des Landes stellt. Unter anderem soll der US-Präsident demnach den chinesischen Präsidenten Xi Jinping um Hilfe für seine Wiederwahl im November gebeten haben. Trump nannte das Buch bereits vorab eine «Zusammenstellung von Lügen und erfundenen Geschichten».

Bolton sagte ABC, Trump habe sich in politischen Entscheidungen vor allem von seiner Wiederwahl leiten lassen, nicht vom Wohl des Landes. Bolton sah sich außerstande, Trumps außenpolitische Ziele zusammenzufassen. «Ich glaube nicht, dass man das tun kann.» Bolton ging davon aus, dass die nationale Sicherheit der USA unter Trump geschwächt worden sei. «Ich glaube, wir sind weltweit in einer schwächeren Position. Ich glaube, wir haben in einer Vielzahl von Bereichen die Führung aufgegeben.» Wer auch immer Trump nachfolge, werde «eine enorme Menge an Reparaturarbeit» zu leisten haben.

Besonders scharf ging Hardliner Bolton mit Trumps Nordkorea-Politik ins Gericht. Bolton wurde gefragt, wie er auf eine Skala von eins bis zehn Trumps Chancen einschätze, eine Abmachung zur nuklearen Abrüstung Nordkoreas zu erreichen. «Ich denke, dass sie zu diesem Zeitpunkt eindeutig bei Null sind.» Die Bedrohung durch Nordkorea sei heute größer als zu Trumps Amtsantritt. Trump sei es bei seinen Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un in erster Linie um Fototermine gegangen.

Südkoreas nationaler Sicherheitsberater Chung Eui Yong kritisierte Bolton wegen seiner Darstellung der Gipfeldiplomatie mit Nordkorea. Chung warf Bolton in einer Erklärung am Montag vor, in seinem Buch Fakten nicht akkurat wiederzugeben. «Ein großer Teil der Fakten ist verzerrt dargestellt.» Auf welche vorab bekannt gewordenen Passagen des Buchs sich Chung genau bezog, blieb allerdings unklar. Die Publikation schaffe einen gefährlichen Präzedenzfall, sagte Chung.

Mit Blick auf die Ukraine-Affäre sagte Bolton, Trump habe Militärhilfe für die Regierung in Kiew direkt von Untersuchungen gegen Biden abhängig gemacht. Trumps Begründung, es sei ihm generell um Korruption in der Ukraine gegangen, sei «ausgemachter Unsinn». Trump musste sich wegen der Ukraine-Affäre einem Amtsenthebungsverfahren unterziehen. An dessen Ende wurde er durch die Mehrheit seiner Republikaner im Senat freigesprochen.

Bolton sagte bei dem Interview, Trump sei niemand, der viel lese. Geheimdienst-Briefings bekomme er nicht wie üblich täglich, sondern nur ein oder zwei Mal die Woche. Dabei rede Trump rund die Hälfte der Zeit, statt zuzuhören. Auch sei Trump bei manchen historischen Fakten lernresistent. So hätten ihm Gründe und Folgen der Teilung der koreanischen Halbinsel immer und immer wieder erklärt werden müssen.

Der ehemalige US-Botschafter in Deutschland, John Kornblum, sieht Trump gut vier Monate vor der Präsidentschaftswahl in großen Schwierigkeiten. «Was man sagen kann, ist, dass Trump in den letzten zwei Wochen wahrscheinlich die schwierigste Zeit seiner Amtszeit gehabt hat», sagte Kornblum am Montag im Phoenix-«Tagesgespräch». Er sprach die Proteste nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einer Polizeiaktion, Boltons Buch, eine schnell steigende Zahl der Corona-Infizierten in den USA sowie eine schwächelnde Wirtschaft an.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Mike Dingo 29.06.20 09:22
@Herr Light
Dazu gehören auch Schimpansen.
Francis Light 29.06.20 08:27
@Michael Meier: mögl. Zweizeiler-Zusammenfassung
* Präsident Donald Trump gehört zur Spezies intelligenter Lebensformen
* in tropischen Rückzugsgebieten sei diese Kunde noch nicht ganz angekommen
See You 29.06.20 01:22
@ Elyas von Knobelsdorf
Wenn man das so liest, könnte man fast meinen, das wäre ein äußerst intelligenter Kommentar! Allerdings, was Orthografie und Interpunktion anbelangt; lässt er dann doch sehr zu wünschen übrig! Da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben!
Markus Boos 27.06.20 12:22
@Johann
Danke für deinen Beitrag. Meiner kam nicht durch ;-))
Markus Boos 26.06.20 16:50
@Johann Müller
Vielen Dank für deine positive Rückmeldung. Dein Spruch ist genial.

Um beim Thema zu bleiben. Die trübe grosse Wolke aus Amerika scheint den Jetstream zu uns gefunden zu haben. Aber auch die wird sich bald verziehen.

Ein kluger Mann aus Österreich (das gibts) hat neulich in einem Interview gesagt. „Man kann nur tolerieren was man wirklich verachtet“. Aber so manches hier ist nicht tolerierbar.

Häbs guet. Bis gli. Markus

Markus Boos 25.06.20 20:45
Redaktion!!!
Hilfe. Hier streiten sogenannte Intellektuelle gegen Greise. Nur einer ist weise. Der hält sich wie immer kurz. Und ich halte mich da raus. Aus.
TheO Swisshai 25.06.20 20:39
@Michael Meier / Thema
Sie haben zu diesem Artikel 3 Kommentare geschrieben. Keiner hat etwas mit dem Thema zu tun. Dann bringen Sie auch noch "Verschwörungstheoretiker" ins Spiel, nur um kurz danach die Redaktion anzuflehen,, die sinnlose Diskussion darüber zu beenden. Kehren Sie gefälligst zuerst mal vor der eigenen Türe.
Jürgen Franke 25.06.20 10:33
See You, an diesem Tag wurden
keine Flugzeuge gekapert. In dem Staub der Trümmer des Turmes wurde lediglich ein Paß gefunden. Das Thema schließe ich mit dem Hinweis ab, dass jeder Mensch dieser Welt die Möglichkeit hat, an das zu glauben, was er will.
Jürgen Franke 25.06.20 10:22
MM. Ich finde es auch schecklich, dass immer
wieder Themen diskutiert werden, die Dich doch überhaupt nicht interessieren und mit dem Thema nichts zu tun haben. Schlimm genug, dass es noch andere Leser gibt, die anderer Meinung sind.
TheO Swisshai 25.06.20 09:01
@See You / Fragen sind keine Verschwörungstheorie
Ich wiederhole mich gern noch ein mal, ich habe zu 9/11 weder eine Theorie aufgestellt, noch von Verschwörung gesprochen, nur Fakten aufgezählt und diesbezüglich dann Fragen gestellt. Ihre Reaktion dazu ist allerdings sehr interessant u. typisch: Sie bringen sogleich Geschichten ins Spiel wie, "Auftraggeber", "..dort hinschaffen" ,"..ablegen lassen" usw. Fällt Ihnen der Unterschied auf ? SIE spekulieren und stellen Verschwörungstheorien auf und erklären dazu am Schluss auch noch, dass Ihnen die eigenen Theorien extrem abstrus vorkommen !?!?! Wer ist jetzt hier der VT ?

Zu den Fakten:
- Turbine auf der Strasse / Im Gegensatz zu Ihnen habe ich nicht nur irgendwelche Berichte darüber gelesen, sondern auch die offiziellen Fotos davon gesehen. Die können Sie übrigens ganz einfach finden, wenn Sie überhaupt Interesse daran haben.
- Reaktionen und Handlungen der Behörden / Die US-Behörden verhindern die restlosen Aufklärung der Anschläge und weigern sich eine unabhängige Untersuchung zuzulassen.

Zu Ihren (abstrusen) Theorien:
- Turbine / Ich habe nie behauptet es sei kein Flugzeug in die Türme geflogen, ich habe mich nur gefragt weshalb behauptet wurde ,dass es eine 767 war, aber die Turbine auf den offiziellen Bilder von einem anderen Typ stammt.
- Augenzeugen / Welche meinen Sie, die aus dem TV oder die, die von den Untersuchungsbehörden über 1 Jahr später befragt wurden ?

Was spricht denn gegen eine richtige Untersuchung u. wieso bringen Sie stattdessen lieber VT ins Spiel?
See You 25.06.20 08:58
@JF
Der von Ihnen genannte Pilot Stiefenhofer ist sicherlich ein erfahrener Flugzeugführer. Warum aber Sie sich allein auf diesen verlassen, ist wohl eine andere Geschichte. Da gibt es jede Menge andere Piloten, welche das Flugmanöver nicht als unmöglich betrachten. Woher weiß er zudem, dass keine Flugzeugtrümmer gefunden wurden? Dazu bedarf es sicherlich keines Flugexperten. Könnte es eventuell sein, dass er sich durch das Interview etwas in den Vordergrund schieben wollte, um die Verkaufszahlen seines Buches "Vorne links - vom Drachenflieger zum Jumbo-Kapitän" in die Höhe zu treiben?
TheO Swisshai 24.06.20 23:14
@JOHANN MUELLER & @Michael Meier
Ich habe zu 9/11 weder eine Theorie aufgestellt, noch von Verschwörung gesprochen, nur Fakten aufgezählt und diesbezüglich dann Fragen gestellt. Bin ich deswegen etwa ein Verschwörungstheoretiker, oder geht es viel mehr darum, die überaus berechtigten aber unliebsamen Fragen ins lächerliche zu ziehen ?
Norbert Kurt Leupi 24.06.20 23:14
Bolton`s Buch ist...
gestern erschienen , somit kann die gnadenlose Abrechnung mit Trump beginnen ! Die Frage Trump`s ob Finnland zu Russland gehört , war ja " nur " dämlich ! Aber Bolton hofft , dass Trump in die Geschichte eingehen wird als " Präsident mit einer Amtszeit , die das Land nicht unwiederbringlich in eine Abwärtsspirale gestürzt hat " !
TheO Swisshai 24.06.20 23:13
@Michael Meier / Verschwörungstheorien zu 9/11
Die Verschwörungstheorien hängen offensichtlich damit zusammen, dass an diesem Tag so viele Ungereimtheiten und unerklärliche Vorfälle passiert sind und dass die US-Regierung die Klärung und Untersuchung der Anschläge bis heute bewusst be- und verhindert hat.

Für Sie ein einfaches Beispiel das auf Fakten beruht::

- Anschlag auf's Pentagon
Rund um's Pentagon waren fast 100 Überwachungskameras angebracht. Bis heute hat es die Regierung nicht geschafft, der Öffentlichkeit auch nur ein einziges Bild zu präsentieren, dass den angeblichen Einschlag eines Passagierflugzeugs ins Pentagon zeigt.
Auf dem Dach des Pentagon sind Boden-Luft Abwehr Raketen stationiert. Die US_Regierung hat bis jetzt keine Erklärung dazu geliefert, weshalb diese nicht funktioniert haben und sogar nicht mal in Bereitschaft gesetzt wurden.

Es gibt noch mindestens 100 weitere berechtigte Fragen und Unklarheiten, für die die Regierung bis heute keine Erklärungen geliefert hat und auch keine liefern will/kann. Nur etwas ist für die US-Regierung scheinbar Sonnen klar, wer Fragen zu 9/11 stellt und aufwirft, ist ein Verschwörungstheoretiker und damit sind dann auch schon alle Fragen geklärt. Sind Sie damit etwa zufrieden ?
Jürgen Franke 24.06.20 22:18
Flugexperte Stiefenhofer hat sich
zu den Fliegern zum 9/11 in einem schweizer Interview geäußert und das Flugmanöver, das uns eingeredet wird, als unmöglich bezeichnet. Er wies auch darauf hin, das keine Flugzeugtrümmer gefunden wurden.
Jürgen Franke 24.06.20 22:12
Herr Mueller, da Sie mich angesprochen haben,
möchte ich Sie lediglich darauf hinweisen, sich zu informieren: In einem Interview, das gegeben wurde, sagte der Vier-Sterne General Wesley Clark am 03.03.2007, dass sich die Bush Regierung schon sehr früh darauf vorbereitet hat, innerhalb von fünf Jahren sieben Länder anzugreifen.
TheO Swisshai 24.06.20 22:11
@JOHANN MUELLER / Wahrheit
Genau deshalb habe ich nur die Fakten genannt und nicht spekuliert oder Verschwörungstheorien aufgestellt.

Aber wenn wir gerade bei den Fakten sind, Stahl schmilzt bei 1400 Grad, wie konnten im WTC 7 so hohe Temperaturen entstehen, dass alle Stahlträger und Säulen zur gleichen Zeit nachgaben ? Es gab zwar ein Diesellager in dem Gebäude, doch Dieselbrände erreichen niemals solche Temperaturen. Seltsam auch, dass noch nie vor 9/11 und auch nie danach, ein Hochhaus in Stahlgerüstbauweise bei einem einfachen Brand eingestürzt ist, schon gar nicht praktisch im freien Fall. Ich möchte dabei nochmals daran erinnern, dass WTC 7 nicht von einem Flugzeug getroffen wurde.

Weshalb werden wir wohl niemals die Wahrheit erfahren und wieso hat die US-Regierung so lange gegen die Untersuchungen gesträubt und will auch nach wie vor nichts von einer unabhängigen Untersuchung der Anschläge wissen ? Trump hätte vielleicht die Möglichkeit Licht in die Sache zu bringen, doch das könnte den Republikanern schaden, denn nur die Demokraten und jetzt noch Bolton, sind ja seiner Ansicht nach die Kriegstreiber.

@See you / Turbinenteile in der Murray Street
Bei den beiden Maschinen die angeblich von Laienpiloten auf spektakuläre Weise in die Zwillingstürme gesteuert wurden, handelte es sich, ebenfalls angeblich, um Boeing 767. Die gefundene Turbine war jedoch nicht von einer Maschine dieses Typs.

@Juergen Bongard / Ich warte immer noch auf Ihr Beispiel zu Bush's, als sehr gut beurteilten, Reaktionen.
See You 24.06.20 19:49
@JF
Ihr Lob für Swisshai in Ehren! Nur Ihre Behauptung, dass nie Trümmer von Flugzeugen gefunden wurden, ist definitiv falsch! Es wurden zerfetzte Teile des Fahrwerks vom United Airlines Flug 175 auf dem Dach eines Hauses am Broadway gefunden sowie Teile der Turbinen in der Murray Street. Außerdem konnten sterbliche Überreste von drei nachweislich auf diesen Flug gebuchten Passagieren per DNA identifiziert werden. Nachdem Sie die Medien hier grundsätzlich der Lüge bezichtigen, frage ich Sie ernsthaft, wer hier nun offensichtlich wirklich lügt?
TheO Swisshai 24.06.20 19:44
@Thomas Gittner / 7/11 statt 9/11
Upps, Sie haben recht, in Herr Bongard's Kommentar zum Artikel gings ja um 7/11 und nicht um 9/11. Mein Fehler, doch was hat der Artikel und George W. Bush mit 7/11 zu tun ? Hat er vielleicht FamilyMart gemeint ?
TheO Swisshai 24.06.20 19:37
@Markus Boos / Hi - Fischchen
Danke für die Erklärung und den Hinweis an Thomas Gittner. Übrigens, nicht alle Haie sind Raubfische und es gibt sogar solche die nicht mal richtige Fische sind, dafür um so mehr Räuber, z.B. Finanzhaie. ;-)
Jürgen Franke 24.06.20 18:22
Herr Swisshai, zu Ihrem sehr guten Kommentar
zum Thema 9-11 erlaube ich mir lediglich hinzuzufügen, dass diesem Tag keine Flugzeuge, in dem bestgesicherten Raum der Welt, gekapert wurden. Es wurden auch nie Trümmer von Flugzeugen gefunden und Flugexperten betonten mehrfach, dass es flugtechnisch nicht möglich ist, die Türme, wie im Video gezeigt, anzufliegen. Aber diese Lügen wurden so oft in den Medien wiederholt, dass sie die Wahrheit verdrängten.
Dieses Ereignis war sehr genau geplant, um einen Grund zu haben, einige Länder anzugreifen. Siehe dazu Interview von General Clarck.
Für die Opfer dieses Anschlages, insbesondere für die Feuerwehrmänner, die schwere gesundheitliche Folgen erleiden, da der verwendete Sprengstoff offensichtlich radioaktiv war, wurde von Trump im letzten Jahr ein Fond ins Leben gerufen.
Markus Boos 24.06.20 15:52
@ Thomas Gittner zu Swiissraubfischchen
Thomas. Der Swisshai hat lediglich legitime Vergleiche hinzugezogen. Macht doch Sinn und hilft bei der Beurteilung. Denn man vergisst so schnell. Also ich finde, dass es in diesem Fall nichts zu meckern gibt.
TheO Swisshai 24.06.20 09:08
@Juergen Bongard / Sehr positive Berichte
Was halten Sie denn an der Reaktion von George W. Bush nach dem 9/11, für "äusserst umsichtig, vorsichtig und nach Anhörung aller Seiten als sehr gut beurteilt." ? Haben Sie dazu einige Beispiele, oder Quellen ?

Hier einige Fakten die genau das Gegenteil belegen.

1. 9/11 Kommission
Erst auf Drängen von Opfervereinen setzte das Repräsentantenhaus GEGEN ERHEBLICHE WIDERSTÄNDE DER US-REGIERUNG im Herbst 2002 die 9/11-Kommission ein Eine offizielle Untersuchung zu den Anschlägen wurde somit erst am 22.12. 2002, also über 1 JAHR SPÄTER eröffnet. Dafür wurde ein Budget von ca. 8 Mio. $ veranschlagt. ( NB. Für die Untersuchung der Lewinsky -Affaire wurden ca. 30 Mio. $ eingesetzt.) Im Abschlussbericht wurde der Einsturz von WTC 7 nicht mit einem Wort erwähnt, man sah keinen Grund den Einsturz zu untersuchen, da das 47 stöckige Hochhaus nicht von einem Flugzeug getroffen wurde.!?!

2. US-Geheimdienste und Luftabwehr
Obwohl die Geheimdienste und die Luftabwehr komplett versagt haben, wurden die Verantwortlichen befördert.

3. Krieg gegen Afghanistan
Obwohl wie schon gesagt, noch keine Untersuchung statt fand, war man sich bereits 2 Tage nach den Anschlägen sicher, dass der Saudi Osama bin Laden der Verantwortliche dafür ist. Seltsam ist, er wurde nie offiziell wegen den 9/11 Anschläge gesucht oder angeklagt. 15 der 19 mutmaßlichen Attentäter waren Saudis. Angegriffen wurde jedoch Afghanistan und Saudi Arabien wurde mit Waffen beliefert.

Nun sind Sie daran, Bin gespannt.
Norbert Kurt Leupi 23.06.20 20:22
Irgend wann mal... Herr Norbert Schettler
vielleicht , nach der Abwahl der Föhnfrisur Trump , erscheint ein neues Buch von Michael Moore mit dem Titel : "The crazy red-haired Dictator " ???
Rene Amiguet 23.06.20 18:07
USA Präsidentschaft Kandidaten
Die Wähler in den USA haben keine grosse Wahl. Nur zwei, viel zu alte Männer für diesen anspruchsvollen Job stehen zur Verfügung. Die USA hat viel Einfluss auf die die gesamte Welt und die Demokratie dort ist irgenwie gar keine. Nur wer sehr viel Kapital zur Verfügung hat kann sich zur Wahl stellen lassen. Dabei gibt es sicher einige fähige Köpfe in diesem grossen Land die leider nicht über das notwendige Geld verfügen um sich für dieses Amt wählen zu lassen.
Markus Boos 23.06.20 14:37
Trump...
...ist jedes Mittel recht, um seine eigenen Interessen durchzusetzen oder zu erpressen. So ist mir auch dieses Buch von Bolton recht, wenn es die Abwahl des stabilen Genies begünstigt.
Ingo Kerp 23.06.20 13:22
Mit seiner Hoffnung dürfte Bolton wohl nicht alleine stehen.
Juergen Bongard 23.06.20 11:24
Wie Sie selber sagen eine einseitige Sicht der
Dinge und deshalb Vorsicht. Auch über George W. Bush gibt es andere, sehr positive Berichte und Bücher. Deshalb mein Credo: Nie urteilen bevor man nicht alle Fakten kennt. Z.b. wurde das Verhalten von Bush und seine Reaktion nach 7/11 als äusserst umsichtig, vorsichtig und nach Anhoerung aller Seiten als sehr gut beurteilt.