YANGON: 30 Prozent des in Myanmar verkauften Biers fließt aus illegalen Quellen. Das entspricht einer Million Hektolitern. 95 Prozent des illegalen Biers wurde 2016 über Land- und Seegrenzen nach Myanmar geschmuggelt. Das geht aus einer Studie von Euromonitor International hervor.
Durch den Bierschmuggel seien dem Fiskus Steuereinnahmen in Höhe von rund 52 Millionen US-Dollar entgangen. Der Import von Bier ist in Myanmar verboten. Das hauptsächlich aus Thailand geschmuggelte Bier erfreut sich großer Beliebtheit. Eine 330 ml Dose Bier vom Schwarzmarkt kostet 35 Prozent weniger als der legale Stoff. Der Verband der Brauereien in Myanmar klagt, das Schmuggelbier sei nicht nur ein Problem für die einheimischen Bierproduzenten, sondern auch eine Gefahr für die Sicherheit der Konsumenten.