WASHINGTON: Die USA werden regelmäßig von schweren Stürmen heimgesucht, vor allem der südliche Bundesstaat Florida. Der jüngste Hurrikan hat große Schäden angerichtet.
US-Präsident Joe Biden reist am Sonntag in von Hurrikan «Milton» verwüstete Gebiete in Florida. Genaue Details zu dem Besuch nannte das Weiße Haus zunächst nicht. Der Hurrikan hatte den Bundesstaat nur wenige Tage nach Sturm «Helene» getroffen und erneut schwere Zerstörungen angerichtet.
Rund 1,6 Millionen Haushalte in Florida waren am Samstag weiter ohne Strom, wie aus Daten der US-Website PowerOutage hervorging. Nach Zählungen mehrerer US-Medien stieg die Zahl der Toten im Zusammenhang mit «Milton» auf mindestens 17.
Der Sturm war am späten Mittwochabend (Ortszeit) etwa 100 Kilometer südlich von Tampa als Hurrikan der Stufe 3 mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 193 Kilometern pro Stunde auf Land getroffen. Kurz darauf schwächte sich der Sturm ab und zog auf das Meer. Die US-Regierung schätzt die Schäden durch Hurrikan «Milton» auf 50 Milliarden US-Dollar, umgerechnet rund 45,67 Milliarden Euro.
Es war bereits der zweite schwere Sturm innerhalb von nur zwei Wochen: Wenige Tage zuvor war «Helene» über den Südosten der USA gezogen und hatte in mehreren Bundesstaaten verheerende Verwüstungen hinterlassen. Berichten zufolge verloren weit mehr als 200 Menschen infolge von «Helene» ihr Leben.