Prayut: Bewältigung der Wirtschaftskrise hat Priorität

Verwaiste Shopping Malls ein Spiegelbild der kränkelnden Wirtschaft. Foto: epa/Rungroj Yongrit
Verwaiste Shopping Malls ein Spiegelbild der kränkelnden Wirtschaft. Foto: epa/Rungroj Yongrit

BANGKOK: Premierminister Prayut Chan-o-cha kündigte am Donnerstag in einer Fernsehansprache an, dass die oberste Priorität für seine Regierung darin besteht, die kränkelnde Wirtschaft anzukurbeln, um Thailand wieder auf die Beine zu bringen.

Die thailändische Wirtschaft sei mit der Weltwirtschaft verflochten, so dass sie sich erst erholen werde, wenn sich die Wirtschaft der anderen Länder wieder normalisiere. Aus diesem Grund habe er Außenseiter ins Kabinett geholt. Zur Vorstellung seiner neuen Minister sagte der Premierminister, dass er mehr talentierte Menschen aus allen Bereichen der thailändischen Gesellschaft rekrutiere, sie sollten bei der Planung und dem Vorantreiben des Landes in eine bessere Zukunft helfen, und zwar unter den neuen normalen Arbeitspraktiken, die er als „Thais Unite to Build the Nation" bezeichnete.

Prayut sagte weiter, er möchte, dass die Thais, die unterschiedliche politische Ansichten vertreten, ihre „Wir und sie"-Mentalität ablegen und eine „Wir, das thailändische Volk"-Haltung einnehmen. Das Wichtigste sei heute die soziale Gerechtigkeit und die Gleichheit im Gesetz. Er forderte das thailändische Volk auf, sich von der alten Politik zu verabschieden, die seiner Ansicht nach die Ursache für die Spaltung zwischen den Generationen, den Reichen und den Armen gewesen sei. „Wir müssen über der Politik stehen, denn es gibt Dinge, die wichtiger sind und vor uns liegen“, so der Premierminister.

Unter Hinweis auf Thailands Erfolg bei der Eindämmung der Ausbreitung von Covid-19, vor allem durch die Mitarbeit der Öffentlichkeit, sagte Prayut, er sei zuversichtlich, dass das Land in der Lage sein werde, die Wirtschaftskrise ebenfalls zu überstehen und dem Land wieder zu Wohlstand zu verhelfen.

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