NAKHON SAWAN: In Nakhon Sawan wurde ein ehemaliger Schuldirektor wegen Unterschlagung von Schulmitteln zu einer Freiheitsstrafe von 50 Jahren verurteilt. Das Strafgericht für Korruptions- und Fehlverhaltensfälle (Area 6) sprach Suthep Sukthong in 50 Anklagepunkten schuldig. Diese Entscheidung wurde erst kürzlich von der Nationalen Antikorruptionskommission (NACC) öffentlich gemacht.
Suthep hatte im Jahr 2021 rund 596.000 Baht aus dem Essensbudget seiner Schüler abgezweigt. Ursprünglich war ihm ein Budget von 20 Baht pro Schüler für das Mittagessen zugewiesen, von dem er jedoch lediglich 14 Baht für die Mahlzeitenzahlungen an einen Vertragskoch weiterleitete. Aufgrund der Budgetkürzungen wurden den Schülern oft minderwertige oder sogar verdorbene Lebensmittel serviert.
Zusätzlich zu seiner Haftstrafe wurde Suthep angewiesen, die veruntreuten Gelder an die Bezirksverwaltung von Takli zurückzuzahlen. Das Urteil gegen seinen Mitangeklagten Wisut Puangchampee wurde posthum aufgehoben, da dieser bereits verstorben ist.
Die NACC unterstützte die Entscheidung der Generalstaatsanwaltschaft, keine Berufung gegen das Urteil einzulegen.
Unabhängig davon, dass deutsche Gefängnisse im Vergleich zu Thailändischen eher Sanatorien sind, erhält hier nahezu jeder Gefangene zu verschiedenen Gelegenheiten einen Straferlass.
Ob zum Geburtstag des Königs oder zu anderen Feiertagen..
Deshalb ist es für Aussenstehende schwer bis unmöglich zu beurteilen, wie eine einmal verhängte Strafe am Ende ausfallen wird.