KANCHANABURI: Ein südkoreanisches Ehepaar, bei dem Landsleute umgerechnet rund 200 Millionen Baht in einen Scheinkasino-Komplex in Kanchanaburi investiert hatten, wurde am Sonntag im Bezirk Tha Muang verhaftet, 13 Jahre nachdem es mit dem Geld nach Thailand geflohen war.
Die 54 Jahre alten Ausländer wurden im Rahmen einer Interpol-Anzeige gesucht. Sie werden zudem beschuldigt, sich illegal in Thailand aufgehalten zu haben. Ein thailändischer Staatsbürger wurde ebenfalls verhaftet, weil er ihnen geholfen hatte, im Königreich unterzukommen. Das Paar soll 15 Menschen in Südkorea um 200 Millionen Baht für eine vermeintliche Investition in einen Kasino- und Unterhaltungskomplex namens „Korean Town“ in Kanchanaburi betrogen haben, sagte Generalmajor Surachet Hakphal, stellvertretender Leiter der Immigrationspolizei. Mit Broschüren, die das Projekt „Korean Town“ zeigten, in dem die geplanten Casinos, Unterhaltungsmöglichkeiten, Geschäfte und mehr gezeigt wurden, hatte das Paar Landsleute zu Investitionen ermutigt. Die Südkoreaner flohen am 15. Juli 2005 mit dem Geld nach Thailand und hatten sich seitdem im Königreich versteckt. Beide wurden am Dienstag nach Bangkok gebracht, sie sollen baldmöglichst abgeschoben werden.
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