Besucherplus trotz weniger Chinesen

Foto: The Thaiger
Foto: The Thaiger

PHUKET: Auch wenn seit dem verheerenden Unglück des Tauchbootes „Phoenix“ Mitte Juli, bei dem 47 chinesische Urlauber ums Leben kamen, deutlich weniger Touristen aus der Volksrepublik nach Phuket reisen, verzeichne die Insel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Besucherplus von 10 Prozent, beteuert die Thailändischen Tourismusbehörde (TAT).

Sie begründet die Steigerung der Urlauberzahlen mit der Zunahme von indischen Touristen und somit mit einer der Urlaubergruppen aus 21 Ländern, die von der Regierung von der Visagebühr befreit wurden, um den Wegfall der chinesischen Besucher zu kompensieren. Gegenüber „The Thaiger“ erklärte Purit Matwongsa, Manager eines Hotels in Patong, dass zwar die Zahlen chinesischer Gruppentouristen eingebrochen sei, aber immer noch viele Chinesen Phuket besuchen würden. Er empfiehlt Reise- und Tourenanbietern sich nicht verunsichern zu lassen, da Phuket immer noch ein beliebtes Reiseziel darstelle. Ein anderer Hotelmanager, der namentlich nicht genannt werden wollte, informierte, dass die Zimmerauslastung in seinen zwei Hotels in den letzten drei Monaten erheblich einbrach, er jedoch über Weihnachten und Neujahr ausgebucht sei: „Wir hatten sicherlich einen Einbruch bei den Touristenzahlen, vielleicht den schlimms­ten seit drei Jahren. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass sich die Dinge wieder normalisieren werden.“ Der Leiter des Lokalbüros der TAT auf Phuket hingegen betonte, dass die Aussichten auf die Hochsaison vielversprechend seien, da regelmäßig Touristen aus Australien, Russland und China wiederkehren.

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