Immobilien dürfen nicht verkauft werden

Foto: Royal Thai Police
Foto: Royal Thai Police

BANGKOK: In den letzten zwei bis drei Jahren haben die Behörden ständig chinesische Geldwäschebanden und thailändische Online-Glücksspielfälle untersucht, was zu einer zunehmenden Anzahl von beschlagnahmten Immobilien geführt hat.

Chamroen Phothiyod, Generaldirektor des Finanzministeriums, erklärte am Montag, dass das Amt auf den rechtlichen Interpretationsprozess der beschlagnahmten Immobilien durch das Büro des Staatsrats (Krisdika) warte.

Daher können noch nicht alle beschlagnahmten Immobilien verkauft werden. Die meisten dieser Immobilien sind Eigentumswohnungen mit rund 2.700 Zimmern. Von dieser Zahl sind etwa 400 Millionen Baht (11,5 Millionen US-Dollar) an ausstehenden gemeinsamen Gebühren fällig, eine Summe, die voraussichtlich auf eine Milliarde Baht (29 Millionen US-Dollar) steigen wird.

Diese Wohnungen befinden sich immer noch im Besitz des Amtes zur Bekämpfung der Geldwäsche (AMLO). Die beschlagnahmten Immobilien befanden sich in allen Regionen des Landes und waren in unterschiedlichsten Formen vorhanden: ganze Gebäude, ein Zimmer, ein fertiges Projekt oder ein Projekt im Bau.

Einige der Wohnungen gehörten zur Luxusklasse und hatten einen Verkaufspreis von 20-30 Millionen Baht bis fast 100 Millionen Baht pro Zimmer.

Die Prozesse müssen beschleunigt werden, um das Problem zu lösen und die Immobilien auf dem Markt verkaufen zu können. Andernfalls wird es zu einer Belastung und es besteht Unklarheit darüber, wie die Gebühr bezahlt werden soll. Daher ist es dringend erforderlich, das Problem zu lösen. Wenn Entscheidungen Zimmer für Zimmer getroffen werden müssen, stellt sich die Frage, wer sich um jedes einzelne Zimmer kümmern wird.

Es sollte als Gesamtprojekt betrachtet werden, jedoch muss eine Lösung für die ausstehenden gemeinsamen Gebühren gefunden werden. Möglicherweise muss um eine Reduzierung gebeten werden. Ansonsten muss darüber nachgedacht werden, wie die Immobilien verwertet werden können und ob der Käufer diese ausstehenden Schulden übernehmen muss.

Nach Abschluss der Untersuchung durch das Finanzministerium wird die vereinbarte Lösung dem Kabinett zur Genehmigung des Verkaufs auf dem Markt vorgelegt.

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Günter Jack 02.06.23 20:30
Herr Huber, Ihre geographischen Kenntnisse in allen Ehren. Unter Westasien versteht man seit ich mich - inzwischen 70-jähriger - vor über 35 Jahren bereits beruflich auf allen Kontinenten herumtreiben durfte, die Länder der arabischen Halbinsel einschl. Türkei, Syrien, Irak, Iran, Turkmenistan, Usbekistan, Afghanistan. Bitte seien Sie etwas präziser, wenn Sie von "Westasiaten" (ich gehe davon aus, Sie meinen Araber) und Schwarzafrikanern auf Koh Samui reden. Ich habe meine thailändische Frau vor ziemlich genau 37 Jahren auf Koh Samui geheiratet.

Die von Ihnen genannten Ethnien gab es begrenzt auch damals schon. Aber richtig begann der Niedergang der Insel als man vor ca. 25 Jahren begann, die ganzen Backpacker-Bungalows und Budget Resorts - und mit Ihnen die meisten Kokosplantagen - einzuplanieren und durch Hotelkomplexe zu ersetzen. Der Bau des Flughafens gab der früheren Trauminsel gänzlich den Rest. Inzwischen leben wir im Norden des Landes und würden nicht um alles in der Welt nochmal das Koh Samui von heute besuchen.
Günter Jack 02.06.23 19:23
Entweder sind die Verantwortlichen so naiv oder schlicht und einfach dumm!
Rüdiger Huber 02.06.23 16:50
@Detlev
muß ich dir leider etwas widersprechen. Schau mal nach Koh Samui . Die Westasiaten ( so sagt man heute ) sind auch dort schon vertreten . Unter anderem auch ehemalige Bewohner der Subsahara ( so sagt man heute ) . Diese fahren mit großen Motorrädern in der Gegend rum und machen offiziell Geschäfte mit der Vermietung von Wassersportgeräte .
Detlev 01.06.23 17:20
Willkommen
Willkommen an alle Qualitäts Touristen. Das war doch vorhersehbar. Jetzt einen auf Erstaunen machen. Erst waren es die Russen und nun die Chinesen. Können von Glück reden dass die Albaner und Libanesen, noch nicht Thailand entdeckt haben.
Urs Widmer 01.06.23 12:40
Erschreckend, was da in den letzten Jahren alles an Kriminelle verkauft wurde.