BANGKOK: Am Montag (20. November 2023) wurde im Bangkoker Bezirk Dusit ein 16-jähriger Berufsschüler erschossen. Es war bereits die zweite tödliche Schießerei mit Berufsschülern in Bangkok in diesem Monat. Der leblose Körper des Opfers wurde mit einer Schusswunde in der Brust um 08.55 Uhr in der Soi Ranong 2 entdeckt. Am Tatort wurde eine 25 Zentimeter lange Kugelschreiberpistole, „pen gun“ genannt, gefunden.
Nach Polizeiangaben war das Opfer Beifahrer auf dem Motorrad eines Freundes, als er von drei oder vier Personen auf Motorrädern ohne Nummernschilder angegriffen wurde. Einer von ihnen gab den tödlichen Schuss ab, bevor sie über die Rama V Road flüchteten.
Das Opfer war auf dem Weg zum nahegelegenen Dusit Technical College, wo er das zweite Studienjahr durchlief. Thailands nationaler Polizeichef Torsak Sukvimol hat die Beamten angewiesen, die Täter so schnell wie möglich zu fassen. Die örtliche Polizei wurde außerdem angewiesen, Maßnahmen zu ergreifen, um weitere Erschießungen von Studenten zu verhindern.
Der Mord vom Montag ereignete sich, nachdem am 11. November 2023 bei einer Schießerei mit Berufsschülern im Bezirk Klong Toei eine Lehrerin im Kreuzfeuer getötet worden war. Der Schüler, der bei diesem Vorfall angeschossen und lebensgefährlich verletzt wurde, starb am Sonntag (19. November 2023).
Die Rivalität zwischen Berufsschülern in Bangkok ist seit Jahren der Grund für tödliche Schießereien auf den Straßen der Hauptstadt.