PHNOM PENH: Die australische Bergbaufirma Medusa Mining hat es auf die Vorkommen von Gold, Kupfer und Öl im kambodschanischen Bezirk Prek Kampi abgesehen.
In dem Bezirk liegt aber auch der Teil des Mekong, in dem die letzten 90 Flussdelfine ihre Bahnen ziehen und deren Überleben durch den Bergbau zusätzlich gefährdet sein könnte. Umwelt- und Tierschützer beklagen die fehlende Transparenz des Bergbauprojekts. „Wir haben keine Informationen darüber, ob der Bergbau in oder außerhalb des Schutzgebietes stattfindet“, sagte ein Sprecher der Tierschutzorganisation WWF gegenüber der „Phnom Penh Post“. Der WWF managt zusammen mit kambodschanischen Behörden das Schutzgebiet der Delfine. Dank der Schutzmaßnahmen hatte zwischen 2016 und 2018 die Zahl der Delfine erstmals wieder auf rund 90 Tiere zugenommen.
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