MANILA: Philippinische Menschenrechtler verurteilen den Mord an dem Menschenrechtsanwalt Rex Jasper Lopoz, der Mitte März hinterrücks erschossen wurde, als er vor dem Bürgermeisteramt von Tagum in der Provinz Davao auf Mindanao in sein Auto steigen wollte.
Nach Angaben der Anwaltskammer der Philippinen ist der Mord an Lopoz der jüngste Fall „einer schnellen Abfolge gewaltsamer Anschläge“ auf Mitglieder der Kammer. Seit dem Machtantritt von Präsident Rodrigo Duterte im Juni 2016 seien bereits 38 Rechtsanwälte erschossen worden. „Die Serie unaufgeklärter Verbrechen an Anwälten hat einen dunklen Schein von Angst erzeugt, der die wichtigste Stütze des Justizsystems paralysiert“, hieß es in einer Erklärung der Anwaltskammer.