Benjamin Holst bettelt jetzt in Hongkong

Benjamin Holst bettelt jetzt in Hongkong an der MTR Wan Chai Station Exit A1. Photo: Ann Wannipha Suwanlert
Benjamin Holst bettelt jetzt in Hongkong an der MTR Wan Chai Station Exit A1. Photo: Ann Wannipha Suwanlert

BANGKOK/PATTAYA: Der im Vorjahr von Thailand ausgewiesene Benjamin Holst lebt anscheinend weiterhin auf großem Fuß.

Eine Thai hat ein Foto vom bettelnden Benjamin vor der Hongkoker U-Bahn-Station Wan Shai ins Internet gestellt. Sie schrieb dazu auf Facebook: Der Junge sei in Hongkong. Er habe zwei Tage vor der U-Bahn-Station gesessen. Auf seiner Facebook-Seite schreibt Holst, er suche nach einer Frau. Nach einem Bericht von „Bangkok Coconuts“ hat er eine Pizza für umgerechnet 905 Baht gegessen und genießt das Rotlichtleben. Er will auf dem Thailändischen Konsulat ein Visum für Thailand beantragt haben. Im September letzten Jahres machte der Deutsche in Thailand Schlagzeilen. Der 30-Jährige gab damals an, seinen Reisepass verloren zu haben und bettelte in Bangkok auf der Khao San Road und Pattaya. Er soll in der Hauptstadt rund 50.000 Baht eingenommen und mit vollen Händen im Nachtleben Pattayas ausgegeben haben. Dann wurde er von der Einwanderungsbehörde verhaftet und in seine Heimat abgeschoben. Später versuchte er sein Glück auf den Philippinen. Wegen einer Störung der Lymphgefäße hat er ein geschwollenes Bein. Das trägt sicherlich dazu bei, dass er mit der Bettelei hohe Beträge einnimmt.

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Leserkommentare

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Dieter Strathe 15.03.16 17:59
Betteln
Betteln ist ein großes Geschäft, genau wie Prostitution oder Rauschgift. Deshalb betreibt dies normalerweise die Mafia, jedenfalls in Deutschland. Aber in Thailand. Wenn er dies auf Dauer betreiben will, muss er Schutzgeld bezahlen.