Beifall für deutschen Thriller «7.500» auf dem Filmfest Locarno

Foto: epa/Urs Flueeler
Foto: epa/Urs Flueeler

LOCARNO (dpa) - Der deutsche Regisseur Patrick Vollrath hat auf dem 72. Internationalen Filmfestival Locarno von den Vertretern der internationalen Presse viel Beifall für den Thriller «7.500» bekommen.

Im Zentrum seines spannenden, psychologisch ausgefeilten Spielfilmdebüts steht ein Terroranschlag auf einem Linienflug. Die Hauptrolle spielt der US-Amerikaner Joseph Gordon-Levitt («Inception», «Snowden»). Der Hollywood-Star verkörpert einen Piloten, der verzweifelt versucht, das Leben vieler Menschen zu retten. Vollrath ist 2015 bekannt geworden durch den Gewinn eines Studenten-Oscars für seinen Kurzfilm «Alles wird gut».

Zur Vorstellung seines Films auf dem Festival sagte Vollrath (Jahrgang 1985) in Locarno: «Ich möchte mit dem Film auch darüber nachdenken, wie wir aus der alltäglichen Gewaltspirale, die unsere Gegenwart beherrscht, herausfinden können.» Hauptdarsteller Joseph Gordon-Levitt ergänzte: «Das ist für mich das Spannende an diesem Film: er ist nicht simpel wie ein üblicher Action-Thriller, sondern stellt Fragen an unsere Gesellschaft. Die ist ja nun mal auch nicht simpel, sondern sehr komplex.»

Der Film sollte am Freitagabend außer Konkurrenz im Rahmen der Freiluftaufführungen für bis zu 8.000 Zuschauer auf der Piazza Grande des malerischen Ortes am Schweizer Ufer des Lago Maggiore laufen und hat damit eine Chance auf den begehrten Publikumspreis. Die Auszeichnungen werden am Abend des 17. August vergeben.

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