Verbleib von 5.000 Menschen ungeklärt

Auräumarbeiten in Sulawesi. Foto: epa/Hotli Simanjuntak
Auräumarbeiten in Sulawesi. Foto: epa/Hotli Simanjuntak

PALU (dpa) - Nach den Erdbeben und dem Tsunami in Indonesien ist der Verbleib von rund 5.000 Menschen ungeklärt. Von ihnen fehle jede Spur, sagte der Sprecher der nationalen Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Nugroho, am Sonntag. Es gibt aber noch Hoffnung, dass einige von ihnen das Versinken ihrer Häuser in der verflüssigten Erde nach den Beben überlebt haben. Die Zahl der bestätigten Todesopfer stieg nach Angaben des Sprechers auf 1763.

Nach zwei starken Beben und einem Tsunami auf der Insel Sulawesi am 28. September hatte sich die Erde in zwei Teilen der 350.000-Einwohner-Hafenstadt Palu verflüssigt. Auf am Samstag veröffentlichten Aufnahmen ist das anschließende Versinken von Gebäuden nachzuvollz.iehen. Allein im Ortsteil Balaroa verschwanden nach Darstellung des nationalen Rettungsdienstes rund 1000 Häuser und möglicherweise ebenso viele Bewohner in einer Art Erdloch.

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