HUA HIN: Die Behörden in Hua Hin starten einen neuen Versuch, gegen illegal geführte Hotels im königlichen Seebad vorzugehen. So wurden die die Betreiber von nichtlizenzierten Beherbergungsbetrieben gewarnt, innerhalb von 30 Tagen eine Hotellizenz zu beantragen, anderenfalls droht ihnen eine Haft- oder Geldstrafe.
Gemäß Hua Hins Bezirksleiter Thanon Phanpipas sieht das Strafgesetz für das illegale Betreiben von als Hotels dienenden Unterkünften eine Gefängnisstrafe von einem Jahr oder eine Geldstrafe in Höhe von maximal 20.000 Baht plus Tagessätzen in Höhe von jeweils maximal 10.000 Baht vor. Neueste Ermittlungsergebnisse hätten ergeben, dass rund 170 Privathäuser, Poolvillen und Eigentumswohnungen in Hua Hin illegal tageweise oder auf wöchentlicher Basis ohne Hotellizenz vermietet werden. Da nur Beherbergungsbetriebe eine Hotellizenz beantragen können, die festgelegten Kriterien entsprechen, wird mit der Lizenz ein Mindeststandard gewährleistet. Daher bestehe die Gefahr, dass minderwertige, kommerziell betriebene Unterkünfte ohne Lizenz, die nicht den vorgeschriebenen Hotelstandards entsprechen, den Ruf von Hua Hin als Touristenziel beeinträchtigen, erklärt Thanon und fügt hinzu, dass sie auch eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellen würden, da sie der Meldepflicht von ausländischen Gästen bei der Einwanderungsbehörde nicht nachkommen.