Ein Leser bemängelt zu wenig Geselligkeit an den Stammtischrunden in Pattaya:
Bei meinen Thailandreisen komme ich regelmäßig auch für einige Tage in Pattaya vorbei. Ich habe dann immer die gesammelten Vorschläge aus den FARANG-Heften dabei und beim Besuch der einen oder anderen Sehenswürdigkeit oder eines empfohlenen Gourmetempels habe ich schon öfter meine thailändischen Freunde überrascht, für welche die aufgesuchten Plätze ebenfalls Neuland waren.
Im FARANG werden regelmäßig Frühschoppen-Events beworben, die für mich eine besondere Anziehungskraft ausüben. Leider musste ich feststellen, dass die Verwendung „Frühschoppen“ offensichtlich zu weit gefasst ist. Letztlich bin ich einem solchen Tipp nachgefahren, per Taxi etwa 10 km außerhalb der Stadt zu einem schwierig auffindbaren Platz. Den Namen des Betriebes möchte ich nicht nennen, weil ich niemandem schaden möchte, wir außerdem sehr zuvorkommend bedient wurden und die Speisen von wirklich guter Qualität waren. Jedenfalls saßen bei unserer Ankunft (im Rahmen der für den Frühschoppen angegebenen Zeit) einige ergraute Herren rund um die Theke und das war’s dann!
In Wikipedia wird Frühschoppen beschrieben als „geselliges, traditionelles Beisammensein und gemeinsames Essen und Trinken am Vormittag, meist begleitet von einer Musikgruppe“.
Vor allem letzteres ist für mein Empfinden ein unabdingbarer Bestandteil eines Frühschoppens. Gemeinsam Essen und Trinken kann man ja überall und zu jeder Zeit, ohne das Frühschoppen zu nennen. Wäre es möglich, die Veranstalter, welche im FARANG ihren Frühschoppen bewerben, zu ersuchen, zu erklären, was sie darunter verstehen? Dann würde man sich bei der Auswahl leichter tun.
Auf Wiedersehen, beim nächsten echten Frühschoppen!
Alfred Steingruber
Anm. d. Red.: Wir bedanken uns herzlich für Ihren Leserbrief und die Frühschoppen-Definition. Dennoch möchten wir anmerken, dass wir nicht für die Geschäftspolitik unserer Anzeigenkunden verantwortlich sind, beziehungsweise Einfluss auf diese ausüben können.
Die im Magazin veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. DER FARANG behält sich darüber hinaus Sinn wahrende Kürzungen vor. Es werden nur Leserbriefe mit Namensnennung veröffentlicht! |