Beat Richner im Alter von 71 gestorben

Kambodscha nimmt Abschied von einem großen Wohltäter

Die Aufnahme aus dem Jahr 2007 zeigt Kambodschas König Samdech Preah Bâromneath Norodom Sihamoni (l.) zusammen mit dem Schweizer Kinderarzt Dr. Beat Richner (r.). Foto: epa/Steffen Schmidt
Die Aufnahme aus dem Jahr 2007 zeigt Kambodschas König Samdech Preah Bâromneath Norodom Sihamoni (l.) zusammen mit dem Schweizer Kinderarzt Dr. Beat Richner (r.). Foto: epa/Steffen Schmidt

PHNOM PENH: Am Sonntag, 9. September 2018 ist Dr. Beat Richner im Alter von 71 Jahren an den Folgen einer schweren Krankheit gestorben.

Der am 13. März 1947 in Zürich geborene Kinderarzt gelangte durch den Wiederaufbau des Kinderspitals Kantha Bopha in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh zu internationaler Bekanntheit, das während der Herrschaft der Roten Khmer zerstört worden war. Im März 1992 gründete er in Zürich die Stiftung für kambodschanisch-schweizerische Partnerschaft in Pädiatrie (heutiger Name: Stiftung Kinderspital Kantha Bopha, Dr. med. Beat Richner). Als Leiter des Kantha Bopha Hospital baute Richner das Spital in den Folgejahren ständig weiter aus und passte es an die dringendsten Bedürfnisse an, bevor er vier weitere Kinderkrankenhäuser eröffnete: drei in Phnom Penh und eines in Siem Reap. Bis heute wurden in seinen Krankenhäusern über 18 Millionen Kinder behandelt.

Richner „hinterlässt ein großes, einzigartiges, erfolgreiches und sehr nachhaltiges Lebenswerk, das größte Bewunderung verdient“, ist in einer Mitteilung auf der Webseite der Stiftung Kinderspital Kantha Bopha am Sonntag zu lesen.

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