Bayer Leverkusen braucht Europa-League-Sieg gegen Krasnodar

Foto: epa/Sergei Ilnitsky
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LEVERKUSEN (dpa) - Bayer Leverkusen steht in der Europa League gegen den russischen Verein FK Krasnodar und in der Bundesliga bei Tabellenführer Dortmund vor Herausforderungen, die es in sich haben.

Innerhalb von nur vier Tagen hat Bayer Leverkusen zwei große Herausforderungen zu bewältigen. Zunächst kommt es für den Fußball-Bundesligisten am Donnerstagabend (21.00 Uhr/DAZN) gegen den russischen Tabellenzweiten FK Krasnodar zum entscheidenden Rückspiel um den Einzug in das Achtelfinale der Europa League. Am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) tritt das Team von Trainer Peter Bosz in der Bundesliga bei Tabellenführer Borussia Dortmund an.

Der 55-jährige Niederländer war in der Saison 2017/18 ein halbes Jahr lang BVB-Chefcoach. Gegen Krasnodar stehen ihm die verletzten Bayer-Profis Lars Bender und Karim Bellarabi nicht zur Verfügung. Nach dem 0:0 im Hinspiel muss Leverkusen gewinnen, um sich für die Runde der besten 16 zu qualifizieren.

«Klar, jetzt sind nur noch Endspiele», bemerkte Innenverteidiger Jonathan Tah vor der Auseinandersetzung mit den Russen. Das Vorhaben der Werkself ist klar: «Wir wollen so weit wie möglich kommen», sagte der 23-jährige Tah. Die vergangenen vier Bundesligaerfolge der besten Rückrundenmannschaft, zu denen auch das bemerkenswerte 3:1 gegen Rekordmeister Bayern München gehört, gäben Selbstvertrauen und machten Mut.

Bosz bezeichnete die Aufgabe gegen Krasnodar als «schwer». Immerhin kann er wieder mit Sven Bender planen: Der Innenverteidiger hat seine Kapselverletzung aus dem Hinspiel auskuriert. Bellarabis Position auf rechtsaußen könnte Kevin Volland übernehmen, Lucas Alario würde dann mit hoher Wahrscheinlichkeit als Mittelstürmer aufgeboten.

Für den Fall eines torlosen Remis nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hat Bosz keine besonderen Vorkehrungen getroffen: Ein spezielles Training für ein denkbares Elfmeterschießen fand nicht statt.

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