Bauruinen sollen aus dem Stadtbild verschwinden

Foto: The Nation
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BANGKOK: Die Stadtverwaltung und das Department of Public Works und Town & Country Planning (DPT) will den Eigentümern von Bauruinen deren Fertigstellung ermöglichen, um die Wirtschaft des Landes mit über 100 Milliarden Baht anzukurbeln.

Eine Umfrage der Behörde für öffentliche Arbeit ergab, dass in Bangkok 32 Projekte mit 46 Gebäuden nicht fertiggestellt wurden. Es handelt sich überwiegend um Büro- und Apartmentgebäude, die während der Finanzkrise ab 1997 von den Eigentümern aufgegeben wurden. Bei der Stadtverwaltung heißt es, der Grund, warum Investoren und Eigentümer den Bau nicht fortgesetzt hätten, seien die nach 1997 erlassenen neuen Gesetze. Jetzt sollen die Arbeiten über Ausnahmeregelungen fortgeführt werden.

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Thomas Thoenes 12.12.19 14:42
Na viel Spaß dabei
diese Qualitätsruinen von 1997 fertig zu stellen. Da wäre es garantiert billiger abzureißen und neu zu bauen.
Ingo Kerp 12.12.19 11:55
Moeglicherweise ist die ein oder andere Bauruine auch entstanden, weil den Investoren das Geld ausgegangen ist. Wie soll man in dem Fall verfahren, wenn es die Gesellschaft nicht mehr gibt und keine Nachfolgegesellschaft, die für Altschulden nicht eintreten muß? Da wird wohl die Stadt eigenes Geld in die Hand nehmen müssen, da die Ruinen nicht mehr verkauft werdeen koennen, da genügend Büro- und Condogebäude bereits vorhanden sind.