Bangkoks Feuerwehr braucht mehr Personal

Foto: epa/Rungroj Yongrit
Foto: epa/Rungroj Yongrit

BANGKOK: Die Bangkok Metropolitan Administration (BMA) will zukünftig mehr Feuerwehrleute einstellen, um die Arbeitsbelastung derjenigen zu verringern, die derzeit im Einsatz sind und lange Schichten leisten müssen.

Bangkoks Gouverneur Chadchart Sittipunt teilte der Presse mit, dass er den stellvertretenden Gouverneur Tavida Kamolvej damit beauftragt habe, das Problem des Personalmangels bei der Bangkoker Feuerwehr zu untersuchen. Er wies auch darauf hin, dass die Eröffnung weiterer Feuerwachen zu einer zusätzlichen Belastung der Arbeitskräfte geführt hat und die BMA daher versucht, mehr Personal einzustellen, was sich jedoch aufgrund von Budgetbeschränkungen als schwierig erweist.

Der Gouverneur räumte ein, dass Bangkok bei der Brandbekämpfung hinter anderen Großstädten zurückbleibt. Er fügte hinzu, dass zwar neue Feuerwachen gebaut werden, um mit dem Wachstum der Wohngebiete und der Großstädte Schritt zu halten, dass aber die Bemühungen um die Einstellung zusätzlicher Feuerwehrleute durch die Gesetzgebung behindert werden, da die Lohnkosten für die von der BMA Beschäftigten 40 Prozent des Gesamtbudgets nicht übersteigen dürfen.

Laut Theerayut Phumsak, Direktor des BMA-Büros für Katastrophenschutz und -vorsorge, ist die Zahl der Wachen und Feuerwehrleute in Bangkok unter den Standard gesunken, was sich auf die Notfalleinsatzfähigkeit der Hauptstadt auswirken kann. Bangkok verfügt derzeit über 41 Stationen und 7 bis 8 Unterstationen, in denen 2.200 Mitarbeiter für die öffentliche Sicherheit sorgen.

Der Direktor erklärte, dass die Feuerwehrleute innerhalb von acht Minuten nach ihrer Entsendung von ihrer Station aus am Brandort sein sollten. In der Praxis sei dies jedoch nur in bestimmten Gebieten der Hauptstadt und nicht während der Hauptverkehrszeit möglich. Er riet dem Gouverneur daher, mindestens 14 zusätzliche Stationen einzurichten, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.

Theerayut forderte die BMA auch auf, das Problem so schnell wie möglich zu lösen, da die Behörde beim derzeitigen System nur auf Feuerwehrleute zurückgreifen kann, die in aufeinanderfolgenden Schichten arbeiten.

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