BANGKOK: Die Bangkok Mass Transit Authority (BMTA) rechnet in diesem Jahr mit einem Anstieg der Einnahmen um 10 Prozent, nachdem die Fahrgastzahlen im Jahr 2021 aufgrund der Pandemie um rund 50 Prozent zurückgegangen waren.
BMTA-Direktor Kittikan Chomdoung sagte gegenüber der Presse, dass im Januar 2022 die Fahrgastzahl bei durchschnittlich 400.000 bis 500.000 Passagieren pro Tag lag, ein deutlicher Rückgang gegenüber Vor-Corona-Zeiten, als die täglichen Fahrgastzahlen zwischen 900.000 und einer Million betrugen. Der starke Einbruch der Passagierzahlen habe sich ebenso deutlich auf die Einnahmen der BMTA ausgewirkt, so Khun Kittikan.
Im Jahr 2021 verzeichnete die BMTA Gesamteinnahmen in Höhe von 7 bis 8 Milliarden Baht, während die Ausgaben 13 Milliarden Baht betrugen, woraus ein Verlust von 5 bis 6 Milliarden Baht resultierte.
Im Jahr 2022 habe sich die Pandemie-Problematik durch die Covid-19-Variante Omikron verschärft, was zu einem weiteren Rückgang der Fahrgastzahlen geführt habe, erläuterte Kittikan.
Ende 2021, noch bevor Thailand sich wieder für den internationalen Tourismus öffnete (1. November 2021), nutzten täglich im Schnitt 500.000 bis 600.000 Pendler die Buslinien der BMTA.
Gemäß Khun Kittikan wird die Fahrgastzahl wieder auf 600.000 pro Tag steigen, sobald die Regierung den Omikron-Ausbruch unter Kontrolle gebracht hat, was dazu führen wird, dass die Einnahmen der BMTA im Jahr 2022 um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen werden, was 7,7 bis 8,8 Milliarden Baht entspricht.
In Erwägung gezogen wird darüber hinaus ein Sanierungsplan, der u.a. den Ankauf von Elektrobussen beinhaltet, die von privaten Firmen betrieben und auf Linien mit hohem Fahrgastaufkommen eingesetzt werden sollen.