BANGKOK: Thailands Hauptstadt Bangkok rangierte am Donnerstag (9. Januar 2025) auf Platz neun der Städte mit der weltweit schlechtesten Luftqualität. Nach Angaben der Webseite IQAir erreichte der Luftqualitätsindex der thailändischen Hauptstadt um 09.00 Uhr morgens einen Wert von 163 und überschritt damit deutlich den sicheren Standardbereich von 0 bis 50.
Das Air Quality Information Centre der Bangkok Metropolitan Administration (BMA) berichtete, dass die Luftqualität in 64 Gebieten der Stadt am Donnerstagmorgen erneut über dem Sicherheitsstandard lag. Der durchschnittliche PM2,5-Wert in Bangkok betrug demnach 64,2 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) – weit über dem landesweiten Standard von 37,5 µg/m³, basierend auf einem Dreistundenmittelwert von 05.00 bis 07.00 Uhr.
PM2,5 beschreibt Feinstaubpartikel mit einem Durchmesser von 2,5 Mikrometern oder weniger. Langfristige Exposition gegenüber diesen Partikeln kann chronische Erkrankungen wie Lungen- und Herzprobleme verursachen. Unter den 50 Distrikten der Hauptstadt wiesen sechs die höchsten PM2,5-Werte auf: Nong Khaem (95,1 µg), Prawet (81,1 µg), Thawi Watthana (81,0 µg), Bang Bon (79,6 µg), Bang Khun Thian (75,9 µg) und Thonburi (75,1 µg).
Das Zentrum rief die Bewohner Bangkoks dazu auf, beim Verlassen des Hauses Schutzmasken zu tragen und längere Aufenthalte im Freien zu vermeiden. Zudem wird empfohlen, auf Symptome wie Husten, Atemprobleme und Augenreizungen zu achten. Menschen mit chronischen Erkrankungen sollten sich möglichst von Luftverschmutzung fernhalten, notwendige Medikamente bereithalten und ärztliche Anweisungen befolgen.
Die aktuelle Luftqualität kann über die AirBKK-App, die Website www.airbkk.com, Line Alert oder die Facebook-Seite der Umweltabteilung der BMA abgerufen werden.