BANGKOK: Die Finanzbehörde will künftig von Online-Anbietern, von Unternehmen, die ihre Produkte über das Internet verkaufen, Steuern eintreiben.
Eine entsprechende Gesetzesänderung liegt dem Übergangsparlament NLA vor. Durch die Novelle werden Banken und andere Finanzinstitute verpflichtet, Geldtransfers im Wert von mehr als zwei Millionen Baht pro Empfänger und Jahr den Steuerbehörden zu melden. Laut dem stellvertretenden Finanzminister Wisut Srisuphan wird die Gesetzesänderung helfen, Steuern für online verkaufte Waren und Dienstleistungen zu erheben. Banken müssten Überweisungen von mehr als 400 Transaktionen und einem Jahreswert von mehr als zwei Millionen Baht pro Empfänger melden. So könnten die Behörden ermitteln, ob diese Anbieter Steuern ordnungsgemäß entrichtet haben. Die Finanzbehörde hatte bisher Schwierigkeiten, auf Einkommen von E-Commerce-Websites und Online-Anbietern Steuern zu erheben.