Badminton-Profis setzen Olympia-Qualifikation fort

Yvonne Li aus Deutschland in Aktion während des Dameneinzelspiels. Foto: epa/Kimmo Brandt
Yvonne Li aus Deutschland in Aktion während des Dameneinzelspiels. Foto: epa/Kimmo Brandt

BASEL: Die Badminton-Profis setzen nach einem Jahr Unterbrechung am Dienstag in der Schweiz die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio fort. Bei den Swiss Open können die Spieler erstmals wieder für die Qualifikation punkten. Der Deutsche Badminton Verband (DBV) ist mit elf Spielern und Spielerinnen in Basel vertreten. Tokio-Aspirantin Yvonne Li trifft in der ersten Runde auf die Malaysierin Soniia Cheah, das Top-Mixed Mark Lamsfuß und Isabel Herttrich spielt zum Auftakt gegen die schottische Paarung Adam Hall und Julie Macpherson.

Traditionell läuft im Badminton die Olympia-Qualifikation ein Jahr lang. Die Qualifikation für Tokio musste im März 2020 nach zehn Monaten Laufzeit im Anschluss an die All England Open ausgesetzt werden. Die Rangliste wurde eingefroren. Nun können die Spieler noch bis Mitte Juni bei Veranstaltungen weltweit Qualifikationspunkte sammeln. Eigentlich sollten auch in der kommenden Woche die German Open dazuzählen. Der DBV hat die Veranstaltung allerdings im Februar aufgrund der Pandemielage abgesagt.

«Es wäre sicherlich eine Option gewesen, die Abbruch-Weltrangliste zur endgültigen Qualifikationsrangliste zu machen», sagte DBV-Sportdirektor Martin Kranitz. Der DBV wäre damit in Tokio bis auf das Damendoppel in allen Disziplinen vertreten gewesen. Nun bleibt die Unsicherheit, ob die Qualifikation wirklich wie vorgesehen zu Ende gespielt werden kann. Neben der Absage der German Open mussten auch schon das Malaysia Masters, die Malaysia Open sowie die Singapur Open verschoben werden. Der Weltverband hatte unlängst die Qualifikation kurzfristig noch einmal um einen Monat bis Mitte Juni verlängert.

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