Ayutthaya bereitet sich auf Hochwasser vor

Der Chao-Phraya-Damm öffnet seine Tore

Foto: The Nation
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AYUTTHAYA: Die Provinz Ayutthaya in der Zentralebene Thailands bereitet sich auf die zu erwartenden Überschwemmungen vor, nachdem der Chao-Phraya-Damm seine Schleusen geöffnet und 1.200 Kubikmeter Wasser pro Sekunde freigesetzt hat, wovon viele Gebiete in Bangkoks Nachbarprovinz betroffen sind.

Die anhaltenden Regenfälle der letzten Tage in vielen Teilen Thailands haben zu einem Anstieg der Wasserstände in den Dämmen geführt, und viele von ihnen haben begonnen, Wasser abzulassen.

Am Montag (2. Oktober 2023) begann der Chao-Phraya-Damm, Wasser mit einer Geschwindigkeit von 1.049 Kubikmetern pro Sekunde abzulassen, und erhöhte die Abflussmenge am Abend auf 1.200 Kubikmeter pro Sekunde. Davon betroffen sind die Bewohner des Bezirks Sena, des am tiefsten gelegenen Gebiets in Ayutthaya.

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Der Gouverneur von Ayutthaya, Niwat Rungsakorn, erklärte der Presse, dass die Provinz alle betroffenen Bezirke und zuständigen Behörden angewiesen habe, die Wassersituation genau zu überwachen. Dazu gehört auch die Überwachung der Wasserverhältnisse im zentralen Bereich der Provinz und an wichtigen historischen Stätten, um weitreichende Auswirkungen zu verhindern.

„Die Provinz hat eine Sitzung mit allen relevanten Einheiten einberufen, um die Wetterbedingungen zu überwachen und die Öffentlichkeit rechtzeitig zu warnen, damit die Auswirkungen und Schäden durch den Wassereinbruch in der Region so gering wie möglich gehalten werden können“, so Niwat.

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Unterdessen hat das Hydro-Informatik-Institut die Menschen in der nordöstlichen Region gewarnt, wachsam zu sein, da der Wasserstand des Chi-Flusses steigt und sich dem Überlauf nähert. Der Grund dafür ist das erhöhte Wasservolumen, das durch die starken Regenfälle der letzten Zeit in den Seitenflüssen entstanden ist. Infolgedessen wird für das hintere Ende des Flusses in der Provinz Ubon Ratchathani mit steigenden Wasserständen gerechnet, ebenso wie für den Mekong, was sich auf den Wasserabfluss am hinteren Ende auswirken kann.

„Es ist notwendig, den Wasserstand des Yom-Flusses zu überwachen, der aufgrund der starken Regenfälle der letzten Zeit ebenfalls ansteigt und sich dem Überlaufpunkt nähert. Dies wird dazu führen, dass der Wasserstand des Flusses auch in den Provinzen Sukhothai und Phitsanulok ansteigt“, so das Institut weiter.

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Stefan Maiwald 04.10.23 03:45
@Dirk
Vielleicht sollten Sie den Bericht nochmals aufmerksam lesen und versuchen zu verstehen. In der Regenzeit in SO-Asien ergeben sich enorme Niederschlagsmengen. Die Thais sind nicht so dumm wie Sie vielleicht vermuten. Deswegen gibt es Wasserresservoirs und Talsperren. Dies ist aber nicht zu vergleichen mit der Mümmel an der Furz in Deutschland. Sicherlich haben Sie ein Konzept, wie man Milliarden cbm nachhaltig für die Trockenzeit aufsparen könnte. Die Thai Regierung wartet schon sehnsüchtig auf Ihre Vorschläge. Ach ja, und warum die Felder im Februar und März brennen liegt nicht am fehlenden Wasser. Merkel ist bestimmt schuld, oder?
Jürgen Franke 03.10.23 16:30
Prima, Herr Kusch, dass Sie nun noch einen
gefunden haben, den Sie primitiv beleidigen können. Machen Sie weiter so, Sie werden noch andere finden.
Dirk 03.10.23 13:10
Unfähig
Jetzt wird wieder Wasser abgelassen,in der Trockenzeit Wassermangel. Dann brennen wieder die Felder-und das Jahr für Jahr. Mai pen rai
Ronaldo 03.10.23 10:20
Wieso empfiehlt man Dampftlokfahrten ins Über-
schwemmungsgebiet?
Bei Richard Barrow abschreiben ist ja ganz gut und schön aber ein bisschen mitdenken muss ich schon noch...