Borgward wagt sich auf deutschen Markt

Foto: epa/Mauritz Antin
Foto: epa/Mauritz Antin

STUTTGART (dpa) - Mit Online-Vertrieb und einer Allianz mit der Werkstattkette A.T.U versucht der Autobauer Borgward nun auch auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen.

Als erstes Fahrzeug werde ab sofort eine limitierte Edition des SUV BX7 zu haben sein, kündigte das Unternehmen am Montag an seinem Sitz in Stuttgart an. Vertrieb und Service will Borgward strikt trennen. Bestellt wird in erster Linie im Internet, ein Netz eigener Autohäuser und Werkstätten gibt es nicht - den Service übernimmt A.T.U in seinen Niederlassungen.

Borgward gehörte einst zu den bekanntesten Autoherstellern Deutschlands, ging aber Anfang der 1960er-Jahre pleite. Christian Borgward, Enkel des Firmengründers und heute Aufsichtsratschef, belebte die Marke wieder. Sie gehört zum Lastwagenhersteller Foton aus China, wo die Fahrzeuge auch schon seit einiger Zeit auf dem Markt sind.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.

Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Ingo Kerp 26.06.18 15:57
Borgwards SUV BX7 wird in China produziert. In den 600 A.T.U. Filialen soll der Service stattfinden. Teile dazu komen aus China. Wie lange dauert es, wenn man einen langen Weg bis zu A.T.U gefahren ist und die Teile bestellt werden muessen?