Auto rast auf Menschengruppe zu

Foto: dpa/Paul Zinken
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UPDATE - BERLIN (dpa) -Nachdem in Berlin-Reinickendorf ein Mann mit einem Mietwagen auf einen Fußweg gerast ist, geht die Polizei nach Angaben von Innensenator Andreas Geisel (SPD) von einem «Verkehrsunfall mit Fahrerflucht» aus.

«Die bisherigen Erkenntnisse zum Hergang deuten darauf hin», sagte Geisel am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. «Weitere Spekulationen verbieten sich, momentan spricht nicht viel für einen Anschlagsversuch.»

Geisel sagte: «Wir hatten in der Tat zwischenzeitlich die Befürchtung, dass es sich um einen versuchten Terroranschlag handeln könnte.» Aber wenn man sich den Ablauf anschaue, spreche inzwischen nicht viel dafür. Erkenntnisse zur Motivation des derzeit noch flüchtigen Fahrers, der am Freitagabend mit dem Wagen über einen Gehweg gerast war, lägen noch nicht vor.

Geisel bestätigte, dass der Mietwagen über einen Bürgersteig fuhr und dabei ein Moped umfuhr. Dann habe er den bisherigen Erkenntnissen zufolge den Gehweg wieder verlassen wollen, sei einem Lastwagen ausgewichen und habe dabei wohl auch Passanten in Gefahr gebracht.

Angaben von Zeugen, wonach der Fahrer wendete und danach über den Bürgersteig der gegenüberliegenden Fahrbahnseite fuhr, bestätigte Geisel nicht.

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