Auslandsdeutschen eine Stimme geben

Auslandsdeutschen eine Stimme geben

Ein Leser hat eine Petition gestartet, um einen parlamentarischen Beauftragten für die Belange der deutschen Staatsbürger im Ausland zu ernennen:

Sehr geehrte Redaktion, möglicherweise interessieren sich Ihre Leserinnen und Leser auch für folgende Petition (hier!). Mit der Bitte um Mitzeichnung und Weiterleitung.

Mit der Petition wird gefordert, einen parlamentarischen Beauftragten für die Belange der deutschen Staatsbürger im Ausland zu ernennen.

Begründung:

Der parlamentarische Beauftragte soll den deutschen Staatsbürgern im Ausland eine Stimme im Bundestag geben. Die Deutschen im Ausland verfügen über wichtige Erfahrungen und Kenntnisse über die Situation im Gastland, von denen Deutschland stärker profitieren kann als bisher, insbesondere in den Bereichen Wirtschaft, Technologie, Politik, Kultur, Wissenschaft und Forschung, Umwelt, Klimaschutz und Entwicklungszusammenarbeit.

Nach einer Studie der OECD (Talent Abroad: A Review of German Emigrants, 2015) lebten in den Jahren 2010/11 etwa 3,4 Millionen Deutsche über 15 Jahren im Ausland. Derzeit kommen auf 300.000 Einwohner ein Abgeordneter im Bundestag. Wären die Auslandsdeutschen mit eigenen Abgeordneten im Bundestag vertreten, so stellten sie insgesamt elf Abgeordnete.

Die Teilnahme an Bundestagswahlen ist für deutsche Staatsbürger im Ausland (insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern) oft mit großen Schwierigkeiten verbunden oder sogar unmöglich. In der Vergangenheit sind wiederholt Verbesserungen gefordert worden, z. B. durch die Ermöglichung von Wahlen in den Auslandsvertretungen, bisher jedoch ohne Erfolg (vgl. Pet.-Nr. 25567, 68402 und 96111). Die Ernennung eines Beauftragten für Auslandsdeutsche wäre ein erster und rechtlich zulässiger Schritt (vgl. wissenschaftlicher Dienst des Bundestages Nr. WD 3–3000-090/16), um die parlamentarische Vertretung der Auslandsdeutschen zu verbessern.

Die Interessen der Auslandsdeutschen werden in der Bundespolitik bisher nur unzureichend berücksichtigt. Im Wahlkampf sind sie über die Wahlkreise verstreut erfasst und werden daher nicht als eigenständige Wählergruppe wahrgenommen. Die speziellen Interessen der Auslandsdeutschen betreffen beispielsweise die medizinische Versorgung und Hilfe in Katastrophenfällen im Gastland; Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen; die Vereinfachung des grenzüberschreitenden Rechtsverkehrs und den Abbau von Bürokratie, insbesondere im Bereich des Vertrags-, Familien-, sowie Arbeits- und Sozialrechts; den Zugang zu öffentlichen Einrichtungen des Gastlandes (Kitas, Schulen, Universitäten); die gegenseitige Anerkennung von Ausbildungen und Qualifikationen; den Schutz von Auslandsinvestitionen und (Wohn-)Eigentums; Schutz vor Diskriminierungen; Rechtsstaatlichkeit; sowie Hilfe bei der Rückkehr z. B. durch Wiedereingliederung in den heimischen Arbeitsmarkt.

Andere Staaten sind Deutschland weit voraus. Sie erlauben nicht nur die Urnenwahl in ihren Auslandsvertretungen. Frankreich, Italien und Kroatien haben zudem eigene Auslandswahlkreise mit eigenen Auslandsabgeordneten eingeführt (vgl. Laguerre, Parliament and Diaspora in Europe, 2013). So hat Frankreich die Auslandwahlkreise im Juli 2008 im Zuge einer Verfassungsreform eingerichtet. Derzeit gibt es elf Auslandswahlkreise, die je einen Abgeordneten stellen. Der geographische Umfang der Wahlkreise variiert und wird durch die Anzahl der Franzosen bestimmt, die in der entsprechenden Region leben.

Die Vorteile, die im ersten Schritt mit einem Beauftragten erzielt werden sollen, haben unterschiedliche Zielrichtungen und nützen sowohl Deutschland insgesamt wie auch denjenigen, die im Ausland studieren, arbeiten oder z.B. auch im Rentenalter leben:

•Verbesserung der demokratischen Teilhabe bei Auslandsaufenthalten;

•der/die Beauftragte für Auslandsdeutsche im Bundestag kann regelmäßig einen Bericht zur Situation der Deutschen im Ausland abgeben und dabei zwischen verschiedenen Regionen unterscheiden, d.h. für einen besseren und unmittelbareren Zugang des Parlaments zu Informationen aus dem Ausland sorgen;

•Einbringung neuer Expertise ins Parlament zur Verbesserung z.B. von Wirtschafts- und Entwicklungszusammenarbeit;

•stetigere Pflege der Zusammenarbeit mit den Gastländern, von denen Deutschland wesentlich stärker profitieren könnte;

•größere Umsicht in der Außenpolitik, wenn Deutsche vor Ort mit einer eigenen Stimme im Parlament vertreten sind;

•Verbesserungen und mehr Effizienz im grenzüberschreitenden Rechtsverkehr (z.B. Familienrecht) zu erwarten.

Mit freundlichen Grüßen,

Tim Wöffen, Osnabrück-Wüste


Die im Magazin veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. DER FARANG behält sich darüber hinaus Sinn wahrende Kürzungen vor. Es werden nur Leserbriefe mit Namensnennung veröffentlicht!

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Jürgen Franke 03.07.20 08:37
Herr Volkmann, eine Meinung zu äußern, unter
einem Pseudonym, sollte genenrell auch in allen öffentlichen Medien nicht erlaubt sein. Im vorliegenden Fall kennt zwar der Verlag den Klarnamen, trotzdem finde ich es albern, sich hinter einem Pseudonym zu verstecken.
Jürgen Franke 01.07.20 22:22
Herr Schettler, andere Aufgaben sind mir nicht
bekannt. Aber die werden Sie mir sicherlich gerne mitteilen.
Jürgen Franke 01.07.20 18:22
Herr Schettler, lesen Sie den letzten Satz
meines Kommentars.
Jürgen Franke 01.07.20 08:52
Herr Schettler, ich kann nicht nachvollziehen, aus
welchen Grund Ihnen die Botschaft Ihr Einkommen bestätigt, da Überweisungen von den Trägern direkt an Sie bzw. Bank überwiesen werden. Der Konsul, bzw. Botschaft hat lediglich die Aufgabe den Betrag in Baht umzurechnen und den Text zu übersetzen.
Jürgen Franke 01.07.20 08:52
Lieber Michael, Deine Schilderung kann nur
als Schikane bezeichnet werden, die der Konsul beurteilen sollte
Thomas Knauer 30.06.20 19:44
Herr Franke, in Deutschland sind dem Arbeitgeber alle Nebentätigkeiten anzuzeigen. Bestehen Interessenkonflikte kann der Arbeitgeber diese untersagen. Mach zB wenn Schichtarbeit Usus ist und der Mitarbeiter noch als DC in der Nacht arbeiten will.

Herr Meier, wichtig ist in meinen Augen, bevor die Kombilösung zwischen Deposit und Rente gewählt wird, bei der Immi nachzufragen ob es akzeptiert wird. Es ist eine Kann Bestimmung und muss nicht akzeptiert werden. Sowohl in Khon Kaen wie in Chanthaburi sind mir Personen bekannt bei denen die Kombilösung von der Immi abgelehnt wurde.
Jürgen Franke 30.06.20 18:07
MM, da war doch ganz logisch,
sofern die Rentenhöhe nicht ausreicht, ist Geld auf dem Konto erforderlich. Die Verfahrensweise ist doch schon mehrfach erklärt worden
Jürgen Franke 30.06.20 16:22
Lieber Michael, nicht beides:
Entweder die Rente ist hoch genug oder ausreichend Geld auf dem Konto. Also nicht beides ist erorderlich!!
Jürgen Franke 30.06.20 14:07
Liebe Michael, ich mache mr keine
Sorgen, da ich bisher noch nie Probleme bei der Immigration hatte. Doch Eure Schilderungen grenzen an Schikanen.
Kurt Wurst 30.06.20 14:06
Nachweis ATM @ MM
Den Nachweis zu erbringen, am ATM Geld gezogen zu haben, ist ziemlich einfach. 1. Der Automat spuckt ne Quittung aus, und 2. auf dem Kontoauszug des deutschen Geldinstituts steht alles drauf, Datum, Uhrzeit, Umrechnungskurs etc. Ob dem Immibeamten das als Nachweis reicht, ist zu bezweifeln.
Jürgen Franke 29.06.20 18:07
MM grundsätzlich ist ein Konsul der
Vertreter der deutschen Botschaft in Bangkok und hat somit die Aufgabe Probleme der Gäste zu klären. Die Immigration untersteht der Regierung.
Jürgen Franke 26.06.20 23:19
Lieber Michael, das wäre doch einmal
eine Gelegenheit, diesen Vorgang der Botschaft in Bangkok zu schildern. Wobei ich nicht davon ausgehe, dass sich etwas ändern wird. Ich persönlich habe bisher nur sehr gute Erfahrung mit der Immigration in Phuket gemacht, obwohl auch ich darauf hingewiesen wurde, dass der Konsul nicht immer über die Aktualitäten der Immigrations informiert werden.
Ling 26.06.20 18:05
@Michael Meier
Ich hatte bereits Kontakt zu Brokern aufgenommen, aber noch nicht das absolut passende gefunden. Deshalb bin ich für Tips von erfahrenen Leuten, die KV in Thailand betreffend, immer dankbar.
Gut, dass Sie den Stress durch die Immi mit Humor nehmen.Anders geht es auch nicht, sonst würde man durchdrehen.
Jürgen Franke 26.06.20 16:50
Lieber Michael, mir war es immer schon zu
albern und umständlich, vor dem Gang zur Immigration, meine Rentenhöhe vom Konsul umzurechnen und bestätigen zu lassen. Aus diesem Grund schlummern 800.000 Baht auf einem Konto bei einer Bank und weitere 800.000 auf dem Konto meiner Frau. Es interessiert hier auch keinen, dass wir verheiratet sind. Ein gemeinsames Konto kennen die Thais, nur mit einer Thai verheirateten. Wenn Du mit einer Thai verheiratet bist, reichen bei Dir doch 400.000 Baht auf dem Konto, sofern, das auch ncht geändert wurde.
Jürgen Franke 26.06.20 14:11
Lieber Michael, zum Thema KV in Thailand hast
Du bereits alles beschrieben. Ich kann nicht mehr in Deutschland krankenversichert sein, da ich dort keinen Wohnsitz habe. Deine Annahme, dass ich in Deutschland versichert bin, ist also falsch. Dein Hinweis an Herrn Ling, sich im Internet bei einer Versicherung zu informieren, ist völlig korrekt. Ich erinnere mich, dass Du selbst seit einiger Zeit auch für Dich eine Versicherung gefunden hast. Noch ein Hinweis: Die großen Krankenhäuser weisen bereits an der Rezeption auf ihre üblichen Behandlungskosten hin.
Jürgen Franke 25.06.20 22:22
Sian Fan, was die Zusammenstellung
Ihrer Unterlagen für die Verlängerung Ihrer Aufenthaltsgenenemigung mit dem Projekt der Petition zu tun hat, konnte ich nicht ganz entschlüsseln.
Ling 25.06.20 20:37
@Jürgen Franke
Vielen Dank für das Angebot mit der Unterstützung zur Krankenversicherung. Nur, wie können wir in Kontakt treten? Ich komme nach Thailand zurück, sobald die Einreise wieder möglich ist. Mit Reise-KV erstmal für 1 Jahr und möchte dann vor Ort eine KV abschließen. Weiß aber noch nicht für welchen Anbieter ich mich entscheiden soll.
Jürgen Franke 24.06.20 13:52
MM. ich gehe mal davon aus,
dass Du Deinen Fehler in dem Kommentar bezüglich der KV selbst finden wirst.
Jürgen Franke 23.06.20 23:52
Danke Herr Ling, für Ihren interessanten
und super formulierten Erfahrungsbericht, dem man nur noch hinzufügen könnte: Kommen Sie wieder nach Thailand zurück, aber diesmal mit einer Krankenversicherung. Ich lebe seit über 10 Jahren hier und würde Ihnen gerne meine Unterstützung anbieten, sofer die erforderlich wäre.
Ling 23.06.20 22:52
Erst jetzt wurde ich...
... auf den Leserbrief aufmerksam und habe auch sämtliche Kommentare gelesen. Die Meinungen sind verschieden.Ich selbst habe 6 Jahre in Thailand gelebt,ohne KV, und während all der Zeit war es mir vollkommen Schnuppe, was in Deutschland im Bundestag oder davor passiert.Ein parlamentarischer Beauftragter für Auslandsdeutsche wäre, meiner Meinung nach, nur ein Abgeordneter mehr, der sich die Taschen füllt.Jeder der sich für ein Leben im Ausland entscheidet,sollte vor Abflug alles regeln und das Notwendige in die Wege leiten.Dafür braucht man keinen Abgeordneten im Bundestag und auch nicht, wenn man im Ausland lebt.Sozialversicherungsabkommen läuft doch nur wieder auf die "All inclusive"-Schiene, anstatt selbst Verantwortung zu übernehmen und sich ggf. zu versichern.An der Bundestagswahl teilnehmen? Wozu, wenn man im Ausland lebt? Man hat doch dann mit Deutschland nichts zu tun, außer das man die deutsche Staatsangehörigkeit hat. Ich jedenfalls war sehr unglücklich,als ich nach 6 Jahren aus persönlichen Gründen zurück nach D musste, wo es von Pflichten nur so wimmelt.Ja,als Ausländer in TH hat man auch Pflichten,aber so lange eine Ehe für Visa Extension nicht zur Pflicht wird ist doch alles gut. Ihr, die in Thailand lebt, seid doch einfach nur glücklich und lasst den deutschen Bundestag Bundestag sein, ohne einen weiteren Taschenfüller.
Jürgen Franke 18.06.20 20:39
Herr Brylka, Sie haben es kurz
zusammen gefaßt, denn genau so ist die Realität.
Klaus Brylka 18.06.20 14:51
Sehr richtig Herr Weil,
wer sich entschlossen hat Deutschland den Rücken zu kehren, aus welchen Gründen auch immer, sollte sich fragen, warum sich das Deutsche Parlament noch mit seinen Belangen auseinander setzten soll. Gegangen ist gegangen, mit allen Konsequenzen.
Jürgen Franke 17.06.20 18:26
Jeder Mensch, der beabsichtigt für eine gewisse
Zeit in ein anderes Land überzusiedeln, sollte sich vorher genau erkundigen, was ihn dort erwartet. Es ist überlicherweise erforderlich in dem betreffenden Land auch mal mehrmals den Urlaub zu verbringen. In den meisten Ländern steht für besondere Fragen die Botschaft zur Verfügung. Leider gibt es auf dieser Welt Dinge, die nicht vorhersehbar sind.
Redaktion 17.06.20 17:01
Anm. d. Red.:
Liebe Leser, vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen. Der Hinweis auf die Petition erreichte uns in der Nacht vom 19. auf den 20. Mai 2020 (ohne Nennung des Start-/ und Enddatums der Petition). Beim Erscheinen der Druckausgabe FA12/2020, in der dieser Leserbrief veröffentlicht wurde, lief die Petition noch. Wegen eines humanbedingten Aktivierungsfehlers erschien der Hinweis jedoch nicht im Rahmen der Fristsetzung zur Unterzeichnung. Sie konnten die Petition nicht vor Ablauf der Frist unterzeichnen...? Bitter, bitter... Doch bevor der Redaktionsleiter an den Marterpfahl genagelt wird, möchte er als letzten Wunsch noch darauf hinweisen, dass Ihnen das mit einem Online-Abo der praktischen PDF-Ausgabe nicht passiert wäre: Online-Abonnenten erfahren immer zwei Tage früher, was in Thailand und den Nachbarländern los ist – in diesem Fall sogar eine Woche vor dem Fristablauf der Petition ;-)
Ling Uaan 16.06.20 21:57
Auslandsdeutschen ein Stimme geben
55555 so ein Quatsch, noch mehr Abgeordnete - es gibt jetzt schon viel zu viele davon. Und der Abgeordnete aus meinem Stimmkreis interessiert sich auch nicht für mich und meine Anliegen. Und bei extra Abgeordneten für Auslandsdeutsche wäre das auch nicht anders, selbst wenn völlig überraschender Weise plötzlich alle Auslandsdeutschen einer Meinung wären.

Ich bin sowieso der Ansicht es sollte nur so viele Abgeordnete geben wie es Wahlbeteiligung gab. Also bei maximal 700 Abgeordneten, Wahlbeteiligung 60%, dann sollten auch nur 420 Abgeordnete ins Parlament einziehen dürfen.

Vor Jahren habe ich mich mal erdreistet dem damaligen Bundesaußenminister Herrn Steinmeier zu schreiben, als er sich gerade massiv für eine Visa freie Einreise von Georgiern stark machte, wegen einem Sozialversicherungsabkommen zwischen D und TH. Ich habe noch nicht mal eine Antwort bekommen.
Jürgen Franke 16.06.20 19:36
Lieber Michael, es überrascht mich etwas, dass die
BKK in Deinem Fall Kosten übernimmt, es sei denn, Du bist noch in D angemeldet.
Jürgen Franke 16.06.20 17:52
Herr Wöffen. ich gehe davon aus, dass Sie
sich über diesen interessanten Themenkreis mit einem Abgeordneten des Bundestages, der für Ihren Wahlkreis zuständig ist, unterhalten haben. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass die Belange der Bürger im Ausland von den Botschaften verteten werden. Alle Fragen der Sozial- bzw. Krankenversicherung sollten in Deutschland vor Ort geregelt werden, möglichst bevor die Reise angetreten wird.
Horst Schumm 16.06.20 17:52
@Meier, nach meinen Kontakten
haben mit dem Mund alle ein Interesse daran, das Thema ist nicht tabu. Nur einige kommentieren es mit ehrlichem Visier und anderen hinter den hohlen Hand. Die Krönung war in den 90er Jahren (solange kocht das Thema ja mindestens schon): Einer aus der CDU Niedersachsen: "Wir werden den alten W...., die in TH junge Frauen v..., nicht noch das Vergnügen bezahlen." Heute haben wir andere demokratische Befürworter im Bundestag sitzen.
Damals ging es schon um die Krankenversicherung. Ich werde trotz Kommentaren, wie dem Ihren, meine Linie weiterverfolgen. Jeder kann soll seinen Senf dazugeben - und sei noch so verbissen. Solange das Bewusstsein geschärft wird, alles ok.
Horst Schumm 16.06.20 16:51
Bitter, bitter ....
nach meinem Kommentar bin ich auf die Petitionsseite gegangen und habe feststellen müssen, dass die Zeichnungsfrist am 9. Juni abgelaufen ist und das Quorum NICHT erreicht wurde. Also alles wieder für die Katz. Meine Frage / Kritik an den Farang: Wann ist Euch die Kenntnis darüber zugegangen und über welchen Kanal. Kann man diese wichtigen Kanäle besser ausbilden und warten, damit Pannen wie diese vermieden werden können? Wie komme ich an die Adresse des Petitions-Initiatoren, um mich für weitere Aktionen einzubringen?
Das Problem der Kontaktaufnahme ist gelöst, ich fand die Adresse und eMail im Internet
Thomas Sylten 16.06.20 14:07
Sehr gute Argumentation für eine wichtige Sache -
mitgezeichnet.
Thomas Sylten 16.06.20 14:07
Lieber Farang - da habt ihr offenbar geschlafen:
Die Mitzeichnungsfrist ist bereits am 9.Juni 2020 abgelaufen. Eine Veröffentlichung dieses Leserbriefs einige Tage früher wäre also von entscheidender Bedeutung gewesen..
Horst Schumm 16.06.20 12:05
Eine gute Initiative ...
... und sehr gut recherchiert, der sich alle Auslandsdeutschen anschließen sollten, um endlich Gehör in der BRD zu bekommen. Ich bemühe mich seit Jahren um den Abschluß eines Sozialversicherungsabkommens zwischen D und TH, um unsere Krankenversicherungssituation zu lösen. D und andere Staaten machen es ja vor, wenn es um wirtschaftliche Interessen geht, aber beim Alter verblasst das Interesse an einer Regelung. ("Geile Rentner in Entwicklungsländer" wird dann schon mal kolportiert.)
Also guten Erfolg und Petition unterzeichnen.