Ausläufer von «Mangkhut» erreichen China

Höchste Alarmstufe

Taifun «Mangkhut» hat China erreicht. Foto: epa/Alex Hofford
Taifun «Mangkhut» hat China erreicht. Foto: epa/Alex Hofford

PEKING (dpa) - Nachdem Taifun «Mangkhut» auf den Philippinen mehr als zwei Dutzend Menschen das Leben gekostet hat, haben erste Ausläufer des Sturms China erreicht. Das nationale Wetteramt gab am Sonntag die höchste Taifun-Alarmstufe aus und warnte davor, dass «Mangkhut» der bisher stärkste Taifun werden könnte, der in diesem Jahr auf die chinesische Küste trifft.

Der Wirbelsturm wird voraussichtlich ab Sonntagnachmittag oder am Abend mit voller Wucht die Südküste erreichen. Zehntausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht und Schiffe zurück in die Häfen beordert.

Auch die Millionenmetropole Hongkong bereitete sich am Sonntag auf den kompletten Stillstand vor und rief die höchste Taifun-Warnstufe der Stadt aus. Fernsehsender zeigten Bilder von starken Regenfällen, die sich über der Stadt entluden.

Hunderte Flüge wurden gestrichen, der Nahverkehr eingeschränkt und Bewohner aus tief liegenden Gebieten in Sicherheit gebracht. Das Wetteramt warnte vor Sturmfluten und Überschwemmungen, die noch schwerere Verwüstungen anrichten könnten als Taifun «Hato» im vergangenen Jahr, für den Hongkong zuletzt die höchste Warnstufe ausgegeben hatte.

Auch die für ihre Casinos- und Luxushotels bekannte Stadt Macau bereitete sich auf den Taifun vor. In der Stadt waren durch «Hato» - dem schlimmsten Taifun seit 50 Jahren - mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Behörden ordneten am Samstagabend die Schließung der Casinos der Stadt an.

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