BANGKOK: Die seit drei Monaten anhaltende politische Krise mit Demonstrationen von Regierungsgegnern hat die Finanzwirtschaft stark getroffen. Fondsmanager haben Geld aus Thailand abgezogen und in Nachbarländern eingebracht.
Vertreter der Wirtschaft befürchten zudem, dass ausländische Konzerne ihre Pläne ändern und in anderen Ländern investieren. Seit Beginn der Massenproteste am 31. Oktober haben ausländische Investoren umgerechnet über drei Milliarden US-Dollar von der Bangkoker Börse abgezogen. Die meisten Gelder wurden in Indonesien angelegt. Als Folge der Demonstrationen wird die thailändische Wirtschaft langsamer wachsen. Das Finanzministerium sagt für 2014 ein Plus von nur noch 3,1 Prozent voraus, gegenüber geschätzten 5,4 Prozent für Indonesien, 5 Prozent für Malaysia und 6,4 Prozent für die Philippinen.
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