Ausländer dürfen keine Waffen mehr besitzen

Foto: The Nation
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BANGKOK: Nach dem vom Übergangsparlament beschlossenen schärferen Waffengesetz können Ausländer keinen Antrag auf einen Waffenschein mehr stellen.

Der Weapon, Firearm, Explosive and Firework Act aus dem Jahr 1947 wurde der neuen Waffentechnologie und der Einstellung der Gesellschaft zum Waffenbesitz angeglichen. Als Waffen gelten jetzt auch Schalldämpfer und elektrische Darts, weiter Bang Fai (selbst gebastelte Raketen) und Talai (Feuerwerkskörper mit Antrieb). Durch Bang Fai und Talai waren in der Vergangenheit Menschen getötet und verletzt worden. Wie die „Nation“ weiter berichtet, können künftig nur noch Thais eine Waffe registrieren lassen. Bisher spielte bei einem Antrag auf Waffenschein die Nationalität keine Rolle, auch in Thailand lebende Ausländer konnten eine Waffe besitzen. Und wer einen falschen Bombenalarm auslöst, kann mit einer Haft bis zu drei Jahren und/oder einem Bußgeld von bis zu 60.000 Baht bestraft werden. Das Gesetz tritt in Kraft, sobald es in der Royal Gazette veröffentlicht worden ist.

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Norbert Kurt Leupi 14.10.17 21:59
Waffenverbot
Geehrter Herr Sitting Bull ! Kurz und bündig : ich halte mich an schweizerische Vorschriften und da darf jeder Wehrpflichtige ,wenn er will, sein Sturmgewehr oder seine Ordonnanzpistole zu Hause aufbewahren oder als Sportschütze oder Angehöriger eines Schützenvereins benützen ! Ich bin Sportschütze , "militärdienstuntauglich" (gottlob) und musste deshalb einen Waffentrag-und Waffenerwerbsschein beantragen um zu einer "Knarre" zu kommen ! Im weiteren ist Schiessen eine olympische Disziplin und deshalb werden immer Waffen in die Hände von Zivilisten geraten und auch der Schwarzmarkt blüht, bezüglich Waffen- Deals ! Auch bei Ihnen in Cambodia !
Jürgen Franke 14.10.17 21:58
Wenn die Regierung das Gesetz so beschlossen
hat, haben sich die Ausländer auch danach zu richten und es bedarf keiner Diskussion, da unsere Meinung niemanden in Thailand interessiert. In den USA gehört der Besitz von Waffen für jeden amerikanischen Bürger zur Selbstverständlichkeit. Auf dieses Recht ist er besonders stolz und wird es sich auch niemals nehmen lassen..
Oliver Harms 14.10.17 21:53
wer waffen haben will bekommt sie!
man trifft mit diesen gesetzen nur die jenigen,die sich an die gesetze halten wollen,nicht aber die jenigen die waffen gebrauchen um mit diesen straftaten zubegehen.
wer illegale handlungen begehen will und sich nur aus diesem grunde eine waffe besorgt,wird sie kaum auf seinen namen in einen shop kaufen.das gesetz führt also nicht zur entwaffnung von verbrechern sondern diskriminiert ausländer.auch wenn die waffe auf den namen meiner frau gekauft wurde,ist der durch mich ausgeführte einsatz dieser waffe illegal und wird zu einer anklage führen.
Sitting Bull 14.10.17 16:16
Lieber Herr Leupi....
Fuer Sie waere die USA das richtige Land. Die Waffenlobby dort agumentiert genau so. Fuer mich haben Schusswaffen in Hand von Zivilisten, gleich welcher Nationalitaet, nix verloren.
Norbert Kurt Leupi 13.10.17 14:51
Waffenverbot für Farangs
Gesetze,welche das Tragen von Waffen verbieten (in diesem Fall für Farangs ) entwaffnen nur jene ,welche weder geneigt noch entschlossen sind , Verbrechen zu begehen ! Solche Gesetze verschlimmern die Dinge für die Ueberfallenen und machen sie besser für Angreifer , sie helfen eher Morde zu fördern als sie zu verhindern , denn ein Unbewaffneter wird mit grösserer Sicherheit angegriffen als ein Bewaffneter ! Wichtig ist aber , wem ein Waffenerwerbsschein und danach ein Waffentragschein ausgestellt wird ! Und dazu braucht`s mindestens eine psychiatrische Abklärung !