Ausgebrochene Giraffe tot aus Teich geborgen

In einem Teich unweit der Straße fanden die Suchtrupps das tote Tier. Es wird vermutet, dass es sich nicht mehr aus eigener Kraft aus seiner misslichen Lage befreien konnte, nachdem es indas Gewässer gestürzt war. Foto: The Nation
In einem Teich unweit der Straße fanden die Suchtrupps das tote Tier. Es wird vermutet, dass es sich nicht mehr aus eigener Kraft aus seiner misslichen Lage befreien konnte, nachdem es indas Gewässer gestürzt war. Foto: The Nation

UPDATE-CHACHOENGSAO: Die Suche nach einer vermissten Giraffe, die am Dienstag zusammen mit einem Artgenossen aus einem Lastwagen auf dem Highway 304 in der Ostprovinz Chachoengsao ausgebrochen war (DER FARANG berichtete), hat ein trauriges Ende gefunden: Das Tier wurde tot in einem Teich unweit der Straße gefunden und von Veterinären aus dem Wasser geborgen.

Eine Autopsie soll nun Aufschluss über die genaue Todesursache liefern. Bereits vor dem Fund hatten Beamte ihre Sorge geäußert, dass die entflohene Giraffe in einen tiefen Graben gestürzt sein könnte. Der andere aus dem Tiertransporter ausgebüxte Artgenosse konnte nur kurze Zeit nach seinem Ausbruch eingefangen werden. Der nicht alltägliche Vorfall brachte den Verkehr auf dem Highway 304 am Dienstag zeitweise komplett zum Erliegen. Unzählige Menschen verfolgten in den letzten Tagen die verzweifelte Suche der Behörden nach dem vermissten Tier. Die Nachricht über dessen Tod sorgte für Trauer und Anteilnahme in der Bevölkerung. Das für Thailänder/-innen unbekannte wie exotische Tier war Teil einer Gruppe von insgesamt 68 Giraffen, die gerade erst aus Afrika nach Thailand gebracht wurden, um sie in thailändischen Zoos der Öffentlichkeit zu präsentieren. Der Vorfall ereignete sich auf der letzten Etappe des Transportes zum Ziel.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.

Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Benno Schönholzer 31.01.20 14:33
Ingo: Richtig .... absolut unnoetig und hoechst bedauerlich!!
Ingo Kerp 31.01.20 13:44
Man sollte alle Tiere in ihrer angestammten Heimat lassen und nicht als Anschauungsobjekte durch die Welt schicken um in Zoos ausgestellt zu werden. Diese entsprechen in fast allen Fällen nicht den gewohnten klimatischen Verhältnissen und dem heimischen Futter. Außerdem ist niemals der Auslauf vorhanden, den diese Tiere benoetigen. So ist hier ein vollkommen unnoetiger Tod einer stolzen Giraffe zu beklagen.