Ausflug zur Rattanakosin-Insel

Einfach und sicher Bangkoks Altstadt in der „neuen Normalität“ besichtigen

Der Wat Arun wird auch „Tempel der Morgenröte“ genannt. Er wurde erst vor wenigen Jahren aufwendig renoviert. Foto: epa/Efe/diego Azubel
Der Wat Arun wird auch „Tempel der Morgenröte“ genannt. Er wurde erst vor wenigen Jahren aufwendig renoviert. Foto: epa/Efe/diego Azubel

BANGKOK: Die Thailändische Tourismusbehörde (TAT) hat eine neue Kampagne mit dem Namen „Travel Shortcuts around Rattanakosin Island“ gestartet, um touristische Sehenswürdigkeiten im Großraum Bangkok vorzustellen, die sich einfach mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln erreichen lassen und mit dem Sicherheitssiegel der „Amazing Thailand Safety and Health Administration“ (SHA) ausgezeichnet wurden.

Gemäß Tourismus- und Sportminister Phiphat Ratchakitprakan wurde im Rahmen der neuen Kampagne eine Route rund um die historische Rattanakosin-Insel für das Reisen in der „neuen Normalität“ ausgearbeitet, um Touristenattraktionen vorzustellen, die sich schnell und bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen lassen und den strengen SHA-Sicherheitsstandards zur Unterdrückung der Ausbreitung des Coronavirus entsprechen. Die Besucher erhalten auf der Route die Möglichkeit, den authentischen Lebensstil der thai-chinesischen Bevölkerung kennenzulernen, die sich laut Khun Phiphat als hervorragender Gastgeber präsentiert und Erfinder des weltberühmten Street Food im Yaowarat-Viertel ist, besser bekannt als „Chinatown“.

Mit der Metro in die Altstadt

Die MRT-Station Sanam Chai in Rattanakosin gilt zu Recht als die schönste U-Bahn-Station des Landes. Foto: panya7 / Adobe Stock
Die MRT-Station Sanam Chai in Rattanakosin gilt zu Recht als die schönste U-Bahn-Station des Landes. Foto: panya7 / Adobe Stock

Die „Travel Shortcuts around Rattanakosin Island“-Route beginnt an der MRT-Station Sam Yot, die Kolonialarchitektur mit traditioneller thailändischer Kunst und Kultur auf harmonische Weise verbindet. Nach einer kurzen Fahrt mit der Metro erreicht man die MRT-Station Sanam Chai, die im Herzen der Altstadt der Rattanakosin-Insel liegt und ihrem Ruf als die schönste U-Bahn-Station Thailands gerecht wird. Sie wurde in der Architektur der frühen Rattanakosin-Ära entworfen und gilt als Spiegelbild ihres historischen Umfelds.

Das Museum Siam bringt den Besuchern thailändische Geschichte mit modernster Technik näher. Foto: museum-siam.jpg
Das Museum Siam bringt den Besuchern thailändische Geschichte mit modernster Technik näher. Foto: museum-siam.jpg

Von der MRT-Station Sanam Chai lassen sich alle wichtigs­ten Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen, darunter das Museum Siam, ein Entde­ckungsmuseum in der Sanam Chai Road, das mit dem SHA-Siegel für Erholung und Touris­tenattraktionen ausgezeichnet wurde. Es wurde geschaffen, um die nationale Identität und Geschichte der Menschen in Thailand und ihre Beziehungen zu benachbarten Kulturen mit modernster Ausstellungstechnik und auf unterhaltsame Weise zu lehren.

Das Erbe der Rattanakosin-Ära

Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich mit dem Wat Pho ein weiteres Juwel des thailändischen Kulturerbes aus der frühen Rattanakosin-Ära. Hier können die Besucher dem weltberühmten 46 Meter langen und 15 Meter hohen liegenden Buddha ihre Ehre erweisen, bevor sie mit der Fähre vom Tha-Tian-Pier zum Wat Arun übersetzen, um die historische, und architektonisch unverwechselbare Pagode zu besichtigen. Auch der „Tempel der Morgenröte“ wurde mit dem SHA-Siegel für Erholung und Touristenattraktionen ausgezeichnet.

Paradies für Street-Food-Lover

Für Street-Food-Lover ist Yaowarat das Paradies. In der „neuen Normalität“ wird mit Trennwänden gespeist. Foto: epa/efe/Rungroj Yongrit
Für Street-Food-Lover ist Yaowarat das Paradies. In der „neuen Normalität“ wird mit Trennwänden gespeist. Foto: epa/efe/Rungroj Yongrit

Nach einer kurzen Tuk-Tuk-Fahrt erreicht man die MRT-Station Itsaraphap, die mit beeindruckenden goldenen Schwänen dekoriert ist. Von hier aus fährt man mit der Metro bis zur MRT-Station Wat Mangkon, die sich im Herzen von „Chinatown“ befindet. Im Yaowarat-Viertel kann man nach Herzenslust Street Food zum kleinen Preis schlemmen und das lebhafte Treiben genießen. Wer nicht in Eile ist und die einzigartige Atmosphäre des thai-chinesischen Mikrokosmos etwas intensiver erleben möchte, der bleibt am besten eine Nacht und bezieht ein Zimmer im Shanghai Mansion Bangkok. Das luxuriöse Boutique-Hotel wurde im Stil Shanghais der 1930er Jahre dekoriert und mit dem SHA-Siegel in der Kategorie „Hotel und Unterkunft“ prämiert.

Zum krönenden Abschluss dieses erlebnisreichen Tages sollte man unbedingt noch Red Rose Jazz Bar & Restaurant besuchen. Das moderne chinesische Restaurant serviert authentische Spezialitäten der kantonesischen, Hokkien- sowie Sichuan-Küche und trägt das SHA-Siegel für Restaurants.

Die „Travel Shortcuts around Rattanakosin Island“-Route ist natürlich nur eine von vielen Reisemöglichkeiten in der so genannten „neuen Normalität“. Sie soll laut TAT die Gastfreundschaft der thailändischen Bevölkerung zum Ausdruck bringen, die in der Nach-Corona-Phase sowohl einheimische als auch ausländische Touristen herzlich willkommen heißt.

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Mike Dingo 17.08.20 10:37
Die Frage ist, ob das Wat Po wieder für Ausländer geöffnet ist. Vor ein paar Wochen gab es grosse Diskussionen in den Soz.Medien. Ich wurde mit meinen 3 Kids Mitte Juni weggeschickt. War nur für Thais geöffnet.