PATTAYA: Auch wenn die derzeitigen Höchsttemperaturen es nur schwer erahnen lassen, die nächste Monsunzeit kommt bestimmt und mit den sintflutartigen Regenfällen auch die sich in jedem Jahr wiederholenden Überschwemmungen im Stadtgebiet.
Nachdem die Wettergötter Anfang April keine Gnade für Pattayas marodes Drainagesystem zeigten, sondern stattdessen einen rund eine Stunde andauernden Starkregenschauer über die Touristenmetropole hinwegfegen ließen, wobei große Teile des gerade erst für 500 Millionen Baht mit Sand aufgeschütteten Strandes an der Beach Road von den Wassermassen ins Meer gerissen wurden, zeigte sich die Stadtverwaltung in den letzten Wochen bemüht, sich für die anstehende Regenzeit zu wappnen. Im gesamten Stadtgebiet wurden Instandsetzungsarbeiten am Kanalisationssystem durchgeführt, die im Hinblick auf den erlittenen Imageschaden jedoch auch diesmal nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein dürften. Denn der große Wurf, mit dem die Überschwemmungsproblematik nachhaltig gelöst werden könnte, blieb auch diesmal aus.
Auf Höhe des Marktes in der Photisarn Road in Naklua sowie auf Pattayas Beach Road, Höhe Soi 13/3 und 13/4, wurden defekte Drainage-Abdeckungen und Gullideckel ausgetauscht sowie ein 67 Meter langes Drainagerohr auf der Railway Road im östlichen Stadtgebiet verlegt. Schäden am Wongamat-Strand, so vor dem Saranchol-Condominium, wurden mit neu aufgeschüttetem Sand überdeckt. Zumindest bis zum nächsten Regen.